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Nach Kritik an gestylten Fußballstars: Das sagt Starfriseur Dashi Krasnici


Nach offenem Brief von Friseurverband
Gestylte Fußballer trotz Lockdown? Das sagt Starfriseur Dashi Krasnici

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 13.01.2021Lesedauer: 2 Min.
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Dashi Krasnici: Der Starfriseur appelliert an die Fußballstars sowie seine Kollegen.Vergrößern des Bildes
Dashi Krasnici: Der Starfriseur appelliert an die Fußballstars sowie seine Kollegen. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)

Mit einem offenen Brief hat der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks frischfrisierte Profifußballer kritisiert. Starfriseur Dashi Krasnici nimmt neben den Profis auch die Friseure selbst in die Pflicht.

Der Düsseldorfer Starfriseur Dashi Krasnici hat nach einem offenen Brief des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks an den DFB auch seinen Berufsstand in die Pflicht genommen. Der Friseurverband hatte zuvor seinen Unmut über frischfrisierte Fußballprofis geäußert, die eine ganze Branche unter Druck setzten.

"Sollte es tatsächlich so sein, dass sich Profifußballer in Deutschland aktuell noch die Haare von Friseuren schneiden lassen, finde ich das nicht in Ordnung. Das wirft ein schlechtes Bild auf unseren Berufsstand", so Krasnici, der in Düsseldorf zwei Salons betreibt. "Für mich als Friseur und Unternehmer wäre das ein No-Go, wir halten uns an die Regeln. Friseure, die so etwas machen, darf man nicht unterstützen."

Krasnici ist ein bei Profifußballern beliebter Friseur, Nationalspieler Matthias Ginter oder auch Bayern-Profi Leroy Sané ließen sich schon bei ihm die Haare machen. Auch aktuell bekommt Krasnici, der seine Salons bis mindestens Ende Januar geschlossen halten muss, etliche Anfragen von Bundesliga-Stars.

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"Viele schreiben mir. Aber die Regeln gelten ja für alle, nicht nur für die Fußballer. Die Situation für uns ist beschissen aktuell. Wenn man so viele Mitarbeiter hat, muss man sich überlegen, wie man überlebt. Ich fokussiere mich darauf, wie ich mein Unternehmen retten kann und versuche positiv nach vorne zu schauen. Ich hoffe, dass wir gesund durch die Pandemie kommen", blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft.

Dennoch sei die gegenwärtige Situation grenzwertig, "besonders finanziell. Sollte es so weitergehen, bleibt mir keine andere Möglichkeit als weiterhin mein Privatvermögen reinzustecken und zehn Jahre hinterherzuhängen." Sein Wunsch ist klar: "Ich kann nur bei Gott hoffen, dass wir ab Februar wieder arbeiten können."

Aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung mussten alle Friseure bis zum 31. Januar schließen. Ein Hausbesuch ist ebenfalls untersagt. Ein Umgehen der Regel kann mit einem Bußgeld im vierstelligen Bereich bestraft werden.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Dashi Krasnici
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