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EM 2021: DFB-Star Volland: "Anruf vom Bundestrainer hat großartiges Gefühl ausgelöst"


Volland über EM-Nominierung
"Anruf vom Bundestrainer hat großartiges Gefühl ausgelöst"

Von t-online, ak

Aktualisiert am 10.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Kevin Volland: Der Angreifer ist nach knapp fünf Jahren Pause zurück im Kreis der DFB-Elf.Vergrößern des BildesKevin Volland: Der Angreifer ist nach knapp fünf Jahren Pause zurück im Kreis der DFB-Elf. (Quelle: Chai v.d. Laage/imago-images-bilder)
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Kevin Volland wurde nach vier Jahren wieder für den Kader der deutschen Nationalelf nominiert. Nun erzählt er, wie glücklich er darüber ist und welche Rolle dabei sein Wechsel nach Monaco gespielt hat.

Das elfte Länderspiel war für Kevin Volland ein besonderes. Denn am 2. Juni 2021 gegen Dänemark stand der Stürmer der AS Monaco erstmals seit Mitte November 2016 wieder für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft auf dem Rasen.

Die knapp sechsjährige DFB-Pause Vollands verwunderte angesichts guter Leistungen und Torquoten in der Bundesliga bei Leverkusen und zuletzt in Monaco zwar einige Beobachter, wirklich gerechnet hatte mit der EM-Nominierung aber wohl kaum jemand. Auch Volland selbst nicht.


"Natürlich war die Überraschung groß", sagte der gebürtige Bayer dem "Kicker". "Mein letztes Spiel lag lange zurück, bis zum Confed-Cup 2017 gab es noch regelmäßig Kontakt, danach aber nur noch sporadisch. Ich hatte natürlich immer im Hinterkopf, ob noch mal was gehen könnte, andererseits hatte ich ja bereits auch Kontakt zu Stefan Kuntz bezüglich einer möglichen Olympia-Teilnahme. Das wäre auch eine super Erfahrung gewesen. Aber der Anruf vom Bundestrainer hat dann ein großartiges Gefühl ausgelöst. Für mich ist es das Größte, eine Europameisterschaft zu spielen."

In Monaco hat Volland gelernt, geduldig zu sein. "Es war meine erste Auslandsstation, in den ersten Spielen habe ich noch nicht so getroffen, wie ich mir das gewünscht hätte, weil mir die gemeinsame Vorbereitung und damit auch etwas die Fitness fehlte." Allerdings hat ihm sein Trainer Niko Kovac geholfen, mit der Situation gut umzugehen: "Er spielte natürlich eine große Rolle. Die Erwartungshaltung an mich war hoch, aber er hat mir vermittelt, dass ich geduldig bleiben soll. Dass mir das gelungen ist, hat mit Niko Kovac zu tun, aber sicher auch mit meiner gesammelten Erfahrung."

Begeisterung strahlt Volland im DFB-Trainingslager in Seefeld tagtäglich aus. So ist es auch nicht verwunderlich, dass er seine Euphorie für die unverhoffte EM-Chance gegenüber dem "Kicker" nochmals unterstreicht. "Es ist absolut richtig, dass ich happy bin, dabei zu sein" erklärt Volland, macht jedoch auch deutlich: "Aber das ist natürlich auch nicht alles. Ich komme nach über vier Jahren nicht her und sage, ich muss einen Stammplatz haben, will aber natürlich trotzdem alles zeigen, was ich habe. Das fängt bei jeder Trainingseinheit an: positiv sein, eine gute Körpersprache haben, das ist mein Anspruch."

Volland lobt DFB-Offensive

Einen Platz in der Startelf im ersten EM-Spiel am Dienstag gegen Frankreich (ab 21.00 Uhr im Liveticker von t-online) rechnet er sich indes eher nicht aus – vor allem aufgrund der Konkurrenz. In der vordersten Angriffsreihe scheinen derzeit Kai Havertz (FC Chelsea), Serge Gnabry und Thomas Müller (beide Bayern München) gesetzt zu sein. Daneben stehen mit Bayerns Leroy Sané und Timo Werner vom Champions League-Sieger Chelsea zwei weitere Hochkaräter bereit – die zudem extrem flexibel einsetzbar sind.

"Wir haben nicht nur eine große Auswahl, sondern auch große Variabilität. Eigentlich können alle Offensivkräfte auf der Außenposition, als Mittelstürmer oder auch auf der Position dahinter spielen. Gleichzeitig bringt jeder seine ganz eigenen Qualitäten mit. Das ist im Verlauf eines Turniers ein großer Vorteil", lobt Volland.

Verwendete Quellen
  • Kicker: "Ich bin happy – aber das ist nicht alles" (Print-Ausgabe vom 10 Juni 2021, S. 12)
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