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EM im Fernsehen: ARD, ZDF und ein neuer Mitspieler


ARD, ZDF und ein neuer Mitspieler

Von dpa
11.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Ist Experte der Telekom für die EM 2021: Ex-DFB-Kapitän Michael Ballack.Vergrößern des BildesIst Experte der Telekom für die EM 2021: Ex-DFB-Kapitän Michael Ballack. (Quelle: picture alliance / Tobias Hase/dpa./dpa)
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Berlin (dpa) - Die Fans müssen sich umstellen. Die wichtigsten Spiele der um ein Jahr verlegten Fußball-Europameisterschaft laufen zwar wieder bei ARD und ZDF - doch mit der Telekom geht erstmals bei einem großen Turnier ein ganz anderer Anbieter auf Sendung.

Wer zeigt was?

41 von 51 EM-Partien laufen wieder im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Die ARD beginnt mit dem Eröffnungsspiel in Rom und zeigt 21 Partien. Das ZDF überträgt 20 Begegnungen und beendet das Turnier mit dem Finale in London. Auch die Partien der deutschen Nationalmannschaft laufen im Ersten und Zweiten. Die Telekom zeigt über das Angebot "MagentaTV" als einziger Sender alle 51 Spiele live, davon sogar zehn Begegnungen wie Frankreich gegen Portugal exklusiv.

Warum darf die Telekom übertragen?

Hintergrund ist ein komplizierter Deal. Das Bonner Telekommunikationsunternehmen hatte sich Oktober 2019 überraschend die kompletten Medienrechte für die EM 2024 in Deutschland von der Europäischen Fußball-Union UEFA gesichert. Später teilte die Telekom in einem umfangreichen Vertragswerk diese Rechte mit ARD/ZDF und erhielt im Gegenzug Sendelizenzen für alle Begegnungen der EM in diesem und der WM im kommenden Jahr.

Was kostet das den Fan?

Wer nicht schon zu den rund vier Millionen Kunden von "MagentaTV" gehört, muss zahlen. Das Angebot lässt sich über das Internet buchen, was nach Telekom-Angaben in der günstigsten Variante zehn Euro pro Monat kostet.

Wie viele Menschen schauen zu?

Eine Fußball-EM bringt den TV-Sendern absolute Top-Quoten. Das Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der bisher letzten EM war die erfolgreichste TV-Sendung des Jahres 2016: 29,85 Millionen Fernsehzuschauer sahen die Halbfinal-Niederlage gegen Frankreich. Auch Partien ohne DFB-Team locken bei einer EM Massen vor den Fernseher, so schauten vor fünf Jahren 18,99 Millionen Frankreich gegen Island.

Wer kommentiert?

Florian Naß macht den Anfang, er wird am 11. Juni das Eröffnungsspiel kommentieren. Für den 53 Jahre alten Fußballreporter der ARD ist es der erste Einsatz bei einer EM. Naß ersetzt bei der ARD Steffen Simon, der die gesamte EM für das Erste plant und organisiert. Zum Kommentatoren-Team der ARD gehören außerdem Gerd Gottlob und Tom Bartels. Beim ZDF sind wie bei der EM in Frankreich Béla Réthy, Oliver Schmidt, Martin Schneider und Claudia Neumann als Live-Reporter im Einsatz. Zu den Telekom-Kommentatoren gehören unter anderen der sonst bei RTL und DAZN arbeitende Marco Hagemann sowie Wolff Fuss von Sky.

Wer moderiert?

Neue Moderatoren gibt es bei ARD und ZDF: Die Paare Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl sowie Oliver Welke und Oliver Kahn sind nicht mehr im Einsatz. Im Ersten moderiert Alexander Bommes, zudem bilden Jessy Wellmer und Ex-Weltmeister Bastian Schweinsteiger ein EM-Duo. Beim Zweiten sind Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer für die Moderation zuständig. Die Telekom hat den sonst beim ZDF tätigen Johannes B. Kerner für die Moderation eingekauft. Aus dem Quartier der deutschen Mannschaft melden sich Lennert Brinkhoff (ARD) und Sven Voss (ZDF), die Telekom setzt in Herzogenaurach auf Anett Sattler.

Welche Experten sind im Einsatz?

Alle Sender haben Prominenz verpflichtet. Zu den Experten der ARD gehören Neuzugang Kevin-Prince Boateng, Nationaltorhüterin Almuth Schult und U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz sowie für Regelfragen Lutz Wagner. Das ZDF setzt auf Per Mertesacker, Christoph Kramer, Peter Hyballa und Schiedsrichter Manuel Gräfe. Die Telekom verpflichtete die ehemaligen Nationalspieler Michael Ballack und Fredi Bobic.

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