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Serie A: Juve-Star Vlahovic rassistisch beleidigt – Fifa-Boss schaltet sich ein


"Gebührend bestraft werden"
Fifa-Boss schaltet sich in Rassismus-Vorfall in Italien ein

Von t-online, anb

Aktualisiert am 08.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1029366269Vergrößern des BildesDusan Vlahovic: Juves Stürmerstar ballte die Faust nach seinem Tor. (Quelle: IMAGO/Gianluca Ricci/LiveMedia / ipa-a)
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Nach einem erneuten Rassismus-Vorfall in Italien meldet sich auch der Fifa-Chef zu Wort. In einem Beitrag in den sozialen Medien fordert er harte Strafen gegen die Fans.

Immer wieder Italien. Erneut ist es in der Serie A zu einem rassistischen Vorfall gekommen. Dieses Mal im Blickpunkt: der serbische Nationalspieler Dusan Vlahovic von Juventus Turin. Während des 2:0 (0:0) von Turin bei Atalanta Bergamo wurde der Stürmer von den Fans wüst beschimpft, weshalb Schiedsrichter Daniele Doveri die Partie in der Nachspielzeit sogar kurz unterbrach.

Nachdem Vlahovic (90.+8) noch zum 2:0-Endstand getroffen hatte, begannen die Schmähungen aus der Atalanta-Tribüne erneut. Der verärgerte Stürmer reagierte mit einer Handbewegung in Richtung der Zuschauer, dafür sah er die Gelbe Karte.

Inzwischen hat sich sogar Fifa-Präsident Gianni Infantino eingeschaltet und die Vorgänge als "absolut inakzeptabel" bezeichnet. Dies sei kein Einzelfall, klagte der Präsident des Weltverbands und forderte die zuständigen Stellen in Italien zu scharfen Sanktionen auf. Dies solle der Abschreckung dienen.

Schon wieder Vlahovic

"Die Fifa und ich stehen an der Seite von Dusan Vlahovic, so wie wir es bei jedem anderen Spieler, Trainer, Offiziellen, Fan oder anderen Teilnehmer eines Fußballspiels tun, die Rassismus oder Diskriminierung erfahren", schrieb der Schweizer bei Instagram. "Opfer solcher Beschimpfungen müssen unterstützt und Täter von den Behörden gebührend bestraft werden."

Auch Juves Trainer Massimiliano Allegri hatte harte Kritik geübt: "Leider gehen diese Beleidigungen weiter." Vlahovic war zuletzt auch schon bei einem Juve-Gastspiel in Florenz von Fans beschimpft worden – der serbische Nationalspieler war im vorigen Sommer von Florenz nach Turin gezogen.

Atalantas Trainer Gian Piero Gasperini dagegen betonte, der Vorfall habe keinen rassistischen Hintergrund, sondern sei lediglich "Ungezogenheit" einiger Fans. Er zog damit viel Kritik auf sich, der Vorfall könnte eine empfindliche Strafe für Atalanta nach sich ziehen. In Italien kommt es trotz Anti-Diskriminierungs- und Anti-Hass-Kampagnen regelmäßig zu derartigen Vorkommnissen in den Fußballstadien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen SID und dpa
  • Eigene Recherche
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