Nach WM-Vorfall Medien: Barcelona bietet Luis Suarez Vertrag mit Beiß-Klausel

Der mögliche neue Arbeitgeber fühlt Luis Suarez auf den Zahn. Laut "Bild" hat der FC Barcelona dem Stürmerstar des FC Liverpool ein Angebot vorgelegt, das dem Uruguayer bis 2019 rund zehn Millionen Euro sichern soll. Der Vertrag enthalte aber auch eine besondere Klausel: Sollte Suarez erneut durch eine Beiß-Attacke wie zuletzt bei der WM negativ auffallen, könne Barca den Angreifer sofort feuern. Zudem wäre eine Geldstrafe fällig, wie die spanischen Zeitungen "El Mundo Deportivo" und "Sport" berichteten.
Die Katalanen, die großes Interesse an Suarez zeigen und Liverpool angeblich 30 Millionen Euro sowie den Chilenen Alexis Sanchez im Tausch anbieten, sollen sich so für einen neuerlichen Zwischenfall absichern. Im WM-Gruppenspiel gegen Italien (1:0) hatte der 27 Jahre alte Südamerikaner seinen Gegenspieler Giorgio Chiellini attackiert und in die Schulter gebissen. Suarez wurde daraufhin für vier Monate gesperrt - was Barcelona aber nicht vor einer Verpflichtung abzuschrecken scheint.
Der Einsatz seiner Zähne auf dem Spielfeld aber schon. Denn es war nicht der erste Vorfall dieser Art. Schon 2010 und 2013 hatte Suarez einen Gegenspieler gebissen. Nach der jüngsten Attacke auf Chiellini zeigte der Stürmer zumindest Reue und entschuldigte sich via Twitter: "Ich bedauere zutiefst, was passiert ist. Ich schwöre, dass es so einen Vorfall nicht wieder geben wird." Dieses Versprechen reicht dem FC Barcelona offensichtlich aber nicht aus.