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Schönfärberei nach Niederlage: Klinsmann erzürnt US-Medien


Drohendes Copa-Aus
Schönfärberei nach Niederlage: Klinsmann erzürnt US-Medien

Von sid, t-online
06.06.2016Lesedauer: 1 Min.
Ratlos an der Seitenlinie: US-Trainer Jürgen Klinsmann beim Spiel gegen Kolumbien.Vergrößern des BildesRatlos an der Seitenlinie: US-Trainer Jürgen Klinsmann beim Spiel gegen Kolumbien. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen Kolumbien und dem drohenden Aus bei der Copa America hagelt es Kritik an US-Trainer Jürgen Klinsmann. Die Medien nehmen dem "Berufsoptimisten" seine Schönfärberei und einen taktischen Fehlgriff richtig krumm.

"Klinsmann beharrte darauf, das Positive zu sehen, wo andere Anlass zur Sorge fanden", beklagte die "LA Times", weil der Deutsche partout keinen Unterschied zwischen seinem US-Team und dem WM-Viertelfinalisten bemerkt haben will, "außer den beiden Toren". Die "New York Times" reagierte mit Ironie auf die Augenwischerei, beschrieb den 51-Jährigen als "seltsam gelassen" angesichts des spielerischen Offenbarungseides.

"Wir müssen skrupelloser sein"

Vor allem die Idee, den Hamburger Neuzugang Bobby Wood auf den linken Flügel stürmen zu lassen, ging gründlich daneben. Nicht nur Matt Reed vom NBC-Sportkanal legte Klinsmann in seiner Kolumne deshalb nahe, den Torjäger, der in der abgelaufenen Zweitliga-Saison 17 Treffer für Union Berlin erzielte, in der Sturmmitte zu positionieren. Clint Dempsey, der diese Funktion gegen Kolumbien übernommen hatte, sei der falsche Neuner, brächte seine Stärken besser als hängende Spitze zur Geltung.

Was sonst noch zu ändern sei? "Wir müssen ein bisschen schärfer, ein bisschen besser, ein bisschen skrupelloser sein", forderte der US-Kapitän und Ex-Mönchengladbacher Michael Bradley vor dem zweiten Gruppenspiel in der Nacht auf Mittwoch gegen Costa Rica.

"Drei Punkte müssen her"

Für die USA ist ein Sieg Pflicht, ein frühes Aus der Gastgeber wäre der Stimmungs-Gau für die Copa America. Selbst Sunnyboy Klinsmann wird bei der nun schon brenzligen Lage für einen kurzen Moment Realist: "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Gegen Costa Rica müssen drei Punkte her", gestand er.

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