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FC Liverpool: Kritik an Wechsel von Virgil van Dijk


Klopp für Rekordtransfer in Kritik
"Er ist dieses Geld nicht wert"

t-online, sid, lr

28.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Virgil van Dijk: Der Abwehrspieler versuchte, seinen Wechsel zu erpressen.Vergrößern des BildesVirgil van Dijk: Der Abwehrspieler versuchte, seinen Wechsel zu erpressen. (Quelle: Action Plus/imago-images-bilder)
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Virgil van Dijk ist durch seinen Wechsel zum FC Liverpool der teuerste Abwehrspieler der Welt. Doch die hohe Ablöse und sein Verhalten verärgern die Fußball-Fans in England.

Mit einem schlichten Foto verkündete der FC Liverpool einen historischen Transfer: Virgil van Dijk hält das Trikot des FC Liverpool, seines neuen Arbeitgebers, in die Kamera. So nüchtern das Bild ist, so groß ist die Dimension dieses Wechsels. Der Klub des deutschen Trainers Jürgen Klopp überweist für den Innenverteidiger umgerechnet mehr als 84 Millionen Euro an den FC Southampton. Teurer war ein Abwehrspieler noch nie.

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Es ist das Ende einer monatelangen Transfer-Posse. Van Dijk liebäugelte bereits im vergangenen Sommer offen mit einem Wechsel zu einem der englischen Top-Klubs, obwohl er erst 2016 seinen Vertrag verlängerte hatte. Laufzeit: bis 2022.

Auch Manchester City war interessiert

Doch damit nicht genug: Er reichte bei seinem Klub eine offizielle Transferanfrage ein, die anschließend – wohl aus dem Umfeld des Spielers – in mehreren britischen Medien auftauchte. Sein Klub lehnte ab, van Dijk landete zum Saisonstart auf der Tribüne. „Er ist nicht dabei, weil er vom Kopf her nicht bei 100 Prozent ist“, begründete Trainer Mauricio Pellegrino. Immerhin zwölf Einsätze absolvierte der Niederländer zuletzt doch noch, konnte (oder wollte) aber nicht mehr an seine überragenden Leistungen der Vorsaison anknüpfen.

In der verhalf van Dijk dem ambitionierten Mittelklasseverein Southampton zur Europa-League-Qualifikation, gleichzeitig grätschte er sich in die Notizblöcke der englischen Spitzenklubs. Auch Pep Guardiola und Manchester City interessierten sich für seine Dienste, den Zuschlag bekam nun aber Klopp.

Spott über altes Klopp-Zitat

Doch in England steht der Trainer und Teammanager heftig in der Kritik. In den sozialen Medien fiel dem Dortmunder Meistertrainer ein altes Zitat auf die Füße, die Reaktionen waren spöttisch.

"An dem Tag, an dem das Fußball ist, werde ich meinen Job nicht mehr machen", hatte Klopp im Sommer 2016 über den Wechsel von Paul Pogba zu Manchester United für 105 Millionen Euro gesagt. Er wolle einen anderen Weg zum Erfolg finden, selbst wenn er derart viel Geld investieren könne. "Wenn ich Geld ausgebe, dann nur, um ein echtes Team aufzubauen", sagte Klopp.

Auf der Insel werden van Dijks Qualitäten nicht angezweifelt, Experten halten den Transfer dennoch für maßlos überteuert. "Er ist dieses Geld nicht wert", sagte Englands früheres Sturm-Idol Alan Shearer salopp: "Southampton hätte jeden Preis aufrufen können. Sie wussten, dass Liverpool verzweifelt nach einem Innenverteidiger gesucht hat." Der frühere englische Nationalspieler Gary Neville konnte sich sogar ein Lachen nicht verkneifen: "Wow, das ist unglaublich viel Geld."

Quellen:
- eigene Recherche
- Nachrichtenagentur sid

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