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Russischen Fußball-Profis Mamaev und Kokorin droht Gefängnis-Strafe


Angriff auf Staatsbeamte
Polizei nimmt russische Nationalspieler fest

Von t-online, sid, dpa
11.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Unter Verdacht: Aleksandr Kokorin von Zenit St. Petersburg.Vergrößern des BildesUnter Verdacht: Aleksandr Kokorin von Zenit St. Petersburg. (Quelle: Russian Look/imago-images-bilder)
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Einen Fehltritt abseits des Platzes haben sich schon viele Fußball-Profis erlaubt. Doch im Fall der russischen Nationalspieler Aleksandr Kokorin und Pavel Mamaev könnte es üble Folgen haben. Denn die beiden könnten sogar für einige Jahre ins Gefängnis wandern.

Die russischen Fußball-Nationalspieler Aleksandr Kokorin und Pavel Mamaev sind festgenommen worden. Das bestätigte die Moskauer Polizei am Mittwoch. Die beiden Sportler sollen in der russischen Hauptstadt in zwei Schlägereien verwickelt gewesen sein. Beide stellten sich nach Berichten russischer Medien den Ermittlern freiwillig. Wirbel gab es zunächst um Kokorin, der eine Frist verstreichen ließ und damit riskierte, auf die Fahndungsliste der Polizei gesetzt zu werden. Sein Anwalt hatte zuvor um eine Vernehmung am Donnerstag gebeten.

Lebenslange Sperre

Die beiden Fußballer sollen am Montag in einem Café und einem Restaurant mehrere Menschen angegriffen und verletzt haben. Ein Beamter des Industrie- und Handelsministeriums wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mann habe schlichten wollen und soll dabei attackiert worden sein, heiß es. Die beiden Spieler sollen zudem den Fahrer einer Fernsehmoderatorin geschlagen haben.

Wie Sergey Aleksejew, Sprecher der russischen Liga, mitteilte, sei ein Antrag an die Ethikkommission des russischen Fußball-Verbandes RFU gestellt worden, beide Spieler lebenslang zu sperren.

Bereits 2016 auffällig geworden

Zudem drohen Kokorin, derzeit bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag stehend, und Mamajew, noch in Diensten des FK Krasnodar, auch zivilrechtliche Konsequenzen. "Ich denke, die Strafverfolgungsbehörden werden diesen Vorfall als Hooliganismus bewerten und die Strafen dafür sind hart – bis zu fünf Jahre Gefängnis", sagte Igor Lebedew, Mitglied der Ethikkommission des RFU.


Für die WM 2018 in Russland waren die beiden Spieler nicht berücksichtigt worden. Sie waren bereits 2016 in die Schlagzeilen geraten, weil sie nach dem frühen EM-Aus der Sbornaja bei einer Party in Monaco für etwa 250.000 Euro Champagner bestellt hatten.

Verwendete Quellen
  • sid, dpa
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