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Elkeson: Brasilianer heißt jetzt Ai Kesen und spielt für China


Identität gewechselt
Als Ai Kesen: Brasilien-Torjäger stürmt jetzt für China

Von sid
22.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Elkeson jubelt nach einem Tor für Guangzhou: In Zukunft spielt er unter dem Namen Ai Kesen für Chinas Nationalteam.Vergrößern des BildesElkeson jubelt nach einem Tor für Guangzhou: In Zukunft spielt er unter dem Namen Ai Kesen für Chinas Nationalteam. (Quelle: Imaginechina/imago-images-bilder)
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Seit sechs Jahren geht der brasilianische Fußballer Elkeson in China auf Torejagd. Um auch für die Nationalmannschaft der Volksrepublik spielen zu können, wechselt er jetzt sogar seine Identität.

Die Chinesische Mauer im Fußball bekommt Risse. Nationaltrainer Marcelo Lippi berief für das anstehende WM-Qualifikationsspiel auf den Malediven (10. September) den in Brasilien geborenen Stürmer Elkeson in den erweiterten Kader – und damit erstmals einen Spieler ohne chinesische Abstammung. Dafür musste der 30-Jährige die Entlassung aus der brasilianischen Staatsbürgerschaft beantragen und sich einen neuen Namen geben: Elkeson heißt jetzt Ai Kesen.

Einer der Stars der chinesischen Liga

"Ich möchte der Welt sagen: Ich habe offiziell eine neue Reise begonnen. Ich bin Chinese. Ich möchte all die Liebe und Zuneigung zurückgeben, die ihr mir über Jahre entgegengebracht habt", sagte Kesen, dessen neuer Name in der 35 Spieler umfassenden Liste Lippis für ein Trainingslager in den kommenden Tagen auftaucht.

Der Schritt kommt überraschend, schließlich investiert China seit Jahren große Summen in den Nachwuchsfußball, um das Niveau der einheimischen Spieler zu verbessern – und die Nationalelf in Zukunft in der Weltspitze konkurrenzfähig zu machen. Offenbar geht die Entwicklung im Hinblick auf die WM 2022 in Katar aber nicht schnell genug. Ob die Nominierung von Elkeson (beziehungsweise Ai Kesen) ein Einzelfall bleibt oder für einen Strategiewechsel steht, ist unklar.


Elkeson spielt seit 2013 im Reich der Mitte, gewann mit Guangzhou Evergrande auf Anhieb drei Meisterschaften in Folge sowie zweimal die asiatische Champions League (2013, 2015), anschließend mit Shanghai SIPG noch einmal die Superliga 2018. Wieder zurück bei Guangzhou hat er mit 14 Toren großen Anteil an der derzeitigen Spitzenposition seines Klubs.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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