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Jürgen Klopp: Sheffield-Trainer wettert gegen Liverpool-Coach – "egoistisch"


Debatte um Auswechslungen
Sheffield-Trainer wettert gegen Liverpool-Coach Klopp

Von t-online, sle

Aktualisiert am 21.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Chris Wilder: Der Sheffield-Coach verlor mit seinem Team gegen Liverpool 1:2.Vergrößern des BildesChris Wilder: Der Sheffield-Coach verlor mit seinem Team gegen Liverpool 1:2. (Quelle: Sportimage/imago-images-bilder)
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In Europa sind seit der Corona-Pandemie fünf Auswechslungen erlaubt, in England nur drei. Jürgen Klopp forderte deshalb ein Umdenken – und bekommt nun heftigen Gegenwind aus der Liga.

Der Trainer des englischen Klubs Sheffield United, Chris Wilder, hat Jürgen Klopp auf einer Pressekonferenz vorgeworfen, "egoistisch" zu sein. Dabei ging es um den Vorschlag von Jürgen Klopp und Pep Guardiola, dass künftig fünf Wechsel in England erlaubt sein sollen – so wie es auch in der Bundesliga derzeit der Fall ist.

"Meine Sympathie für sie ist nicht groß"

Doch die englischen Klubs wehren sich gegen die Idee der zusätzlichen Auswechslungen. "Ich habe unglaublichen Respekt vor diesen Spitzenmanagern, weil sie Spitzenergebnisse erzielen und Trophäen gewinnen. Aber sie sind egoistisch, sie kümmern sich um ihre eigenen Klubs. Sie werden sich nicht um Sheffield United kümmern, sie werden sich nicht um England kümmern", sagte Wilder.

Der Sheffield-Trainer befürchtet, dass mehr Wechsel einen Wettbewerbsvorteil für die größeren Klubs wie Liverpool und Manchester City darstellen. Auch Klopps Kritik an der Spielansetzung in der Premier League kann der 53-Jährige nicht nachvollziehen: "Meine Sympathie sind nicht groß. Wenn Man City an einem Mittwochabend in der Äußeren Mongolei spielt und dann an einem Samstag um 12:30 Uhr spielen muss, muss der Klub an einem Samstag um 12:30 Uhr spielen!"

"Das ist aus meiner Sicht Schwachsinn"

Wilder steht mit seinem Team nach sieben Niederlagen und ohne Sieg auf dem letzten Platz der Tabelle. In seinen Augen hätten Zuschauer aber sowieso kein Mitleid mit den Spielern. "Ich glaube nicht, dass der Normalbürger den mentalen Aspekt von Spielern, die 250.000 Pfund pro Woche verdienen und nicht in einen 18-Mann-Kader kommen, allzu wohlwollend betrachten wird. Das ist aus meiner Sicht Schwachsinn."

Jürgen Klopp musste zuletzt mehrere Ausfälle beklagen. Darunter auch sein Abwehrchef Virgil van Dijk. Wilder hat deshalb allerdings kein Mitleid: "Komm schon! Ist irgendein Man-City-Fan enttäuscht, dass Virgil van Dijk verletzt ist? Ist irgendein Chelsea-Fan oder ein Man-United-Fan enttäuscht, dass Virgil van Dijk für lange Zeit ausfällt?"

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