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Arsenal — Der tiefe Fall von Mesut Özil: Vom Weltmeister zum Bankdrücker


Vom Weltmeister zum Bankdrücker
Der Fall des Mesut Özil – wechselt er im Winter?

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 08.12.2020Lesedauer: 2 Min.
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Mikel Arteta und Mesut Özil: Das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler soll nicht das beste sein.Vergrößern des Bildes
Mikel Arteta und Mesut Özil: Das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler soll nicht das beste sein. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)

Der Ex-Nationalspieler ist seit Jahren beim FC Arsenal. Lange war er Leistungsträger, heute schaut er meist von der Seitenlinie aus zu. Das Kapitel London könnte bald für ihn vorbei sein.

Das Fußballspielen erlernte er in den Jugendabteilungen von Teutonia Schalke, Rot-Weiss Essen und Schalke 04. Schließlich wurde er Bundesliga-Spieler und wechselte 2013 für eine hohe Ablösesumme von 47 Millionen zum FC Arsenal. Özil legte eine Bilderbuchkarriere hin, die im WM-Titel 2014 gipfelte. Doch das ist Jahre her.

Der Erfolg des offensiven Mittelfeldspielers geriet ins Stocken. Inzwischen gehört der 32-Jährige, der bei seinem Londoner Verein noch einen Vertrag bis 2021 hat, nicht mal mehr zum Stammpersonal seines Klubs. Kein Wunder also, dass es aktuell Gerüchte um einen Wechsel gibt. Laut der englischen Zeitung "Mirror" soll er in Gesprächen mit Fenerbahçe Istanbul sein. Ein Transfer in der kommenden Winterpause steht demnach im Raum.

Doch wie konnte es so weit kommen?

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Erst Rückenprobleme, dann aus dem Kader sortiert

Der Anfang vom tiefen Fall: Nach einer enttäuschenden WM 2018 verkündete Özil seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft (alles Weitere dazu lesen Sie hier). Und auch im Verein wurde es für ihn ungemütlich.

Unter Trainer Mikel Arteta hat er inzwischen einen ganz schweren Stand. Özil fehlte wegen verschiedener Verletzungen (Rücken- und Knieprobleme) bereits in der Saison 2018/19 länger. Auch in der darauffolgenden Spielzeit stand er zum Start der Saison nicht im Kader. Dann hatte er wieder Rückenprobleme. 2019/20 absolvierte er noch 18 Ligaspiele. Doch die Saison 2020/21 ist der bisherige Tiefpunkt: Denn inzwischen sind 11 Ligapartien absolviert, und Özil stand noch nicht einmal in einem Premier-League-Spiel auf dem Feld. Und das kann er auch gar nicht, denn er wurde vor der Saison nicht für den Liga-Kader des Vereins nominiert.

Ein möglicher Grund dafür: Anfang des Jahres berichteten mehrere englische Medien übereinstimmend, dass der Weltmeister nicht bereit gewesen sein soll, einen Gehaltsverzicht von 12,5 Prozent über einen Zeitraum von zwölf Monaten (April 2020 bis März 2021) wegen der finanziellen Engpässe aufgrund der Coronakrise hinzunehmen.

Özil: "Damit hat sich das"

Im August sagte Özil bei "The Athletic" über seine Situation: "Wenn ein Verein will, dass ein Spieler geht und der Spieler das ablehnt, muss der Verein das akzeptieren, außer man findet zusammen eine Lösung. Ich will nicht gehen, damit hat sich das."

Doch diese Aussagen blieben nicht ohne Folge: Denn seitdem hat Özil nicht ein Pflichtspiel absolviert. Stattdessen sorgte er in den sozialen Netzwerken für Aufsehen, weil er sich beispielsweise mit dem englischen TV-Moderator Piers Morgan auf Twitter anlegte, der Özil zuvor öffentlich dazu aufgefordert hatte, den Verein zu verlassen.

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Keine Spielpraxis, dafür Streit im Internet. Ein Wechsel im Winter ist da die naheliegendste Lösung, auch wenn er dafür auf viel Geld verzichten müsste.

Türkische Medien zitieren inzwischen das Fenerbahçe-Kongressmitglied Murat Zorlu, der auf seinem YouTube-Kanal "Sports Digitale" sagte, dass er sich zu "90 Prozent sicher" sei, dass Özil in der Winterpause in die Türkei wechseln werde.

Will Özil wieder spielen, muss er den FC Arsenal wohl hinter sich lassen. Seine Zeit in London könnte bald vorbei sein.

Verwendete Quellen
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