Wegen Corona: Italien lĂ€sst weniger Fans in FuĂball-Stadien
Rom (dpa) - FuĂballfans in Italien mĂŒssen ab Januar 2022 mit weiteren Corona-EinschrĂ€nkungen in den Stadien rechnen. In den Arenen sinke die Auslastung wegen der derzeit starken Ausbreitung des Coronavirus von bislang 75 auf 50 Prozent, entschied die Regierung von Mario Draghi per Dekret.
Am 30. Dezember teilten einige Erstligaclubs mit, ihre TicketverkĂ€ufe fĂŒr den am 6. Januar geplanten RĂŒckrundenstart zunĂ€chst auszusetzen. Man warte auf weitere Details zu den MaĂnahmen, erklĂ€rte Lazio Rom in einer Mitteilung.
Zu den Neuerungen gehört auch die EinfĂŒhrung der 2G-Regel fĂŒr den Mannschaftssport. Damit mĂŒssen Spieler nachweislich gegen Covid-19 geimpft oder von der Krankheit genesen sein. FĂŒr die Zuschauer galt das bereits zuvor.
In Italien stiegen die Zahlen der tĂ€glichen Corona-Neuinfektionen zuletzt deutlich an und erreichten am 29. Dezember nach Behördenangaben fast die Marke von 100.000 FĂ€llen binnen eines Tages. Im italienischen Profi-FuĂball meldeten viele Vereine zuletzt Ansteckungen in ihren Reihen. Der SSC Neapel bestĂ€tigte einen positiven Corona-Test von StĂŒrmer Victor Osimhen. Bei Atalanta Bergamo wurden zwei Teammitglieder positiv getestet, wie der Verein mitteilte.
Die zweite Liga Serie B verlegte wegen zahlreicher Corona-FĂ€lle bei den Clubs schon kurz vor Weihnachten die Spieltage vom 26. und 29. Dezember in den Januar. Am Mittwoch gab Frosinone Calcio bekannt, nach einer Reihe von Corona-Tests zehn positive FĂ€lle im Team entdeckt zu haben.