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Julian Nagelsmann beim DFB: Jugendtrainer findet es "vielleicht zu früh"


"Vielleicht noch zu früh"
Bundestrainer Nagelsmann: Ein Weggefährte hat Zweifel


23.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Julian Nagelsmann: Der 36-Jährige ist neuer Bundestrainer. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegan/imago-images-bilder)

Sebastian Schwenk kennt Julian Nagelsmann seit er ein kleines Kind war, trainierte ihn bei seinem Heimatklub. Dessen Nominierung als Bundestrainer hat ihn jedoch überrascht.

Julian Nagelsmann ist neuer Bundestrainer. Der 36-Jährige wurde am Freitag offiziell als Nachfolger von Hansi Flick vorgestellt. Sein Vertrag gilt nur bis zum 31. Juli 2024, also bis zum Ende der Heim-EM. Zu genaueren Vertragsdetails wollte sich der Verband nicht äußern. Der volle Fokus soll nun dem Turnier gelten. Ein perfektes Modell – für beide Seiten. Sollte das Turnier in die Hose gehen, könnten sich beide Parteien problemlos und ohne jedwede Ablösezahlungen trennen.

Einer, der Julian Nagelsmann seit Kindertagen kennt, ist Sebastian Schwenk. Der heute 75-Jährige war bis zu seiner Pensionierung Kassierer beim FC Issing – und zuvor langjährig Trainer bei dem Verein, der Nagelsmanns Heimatklub ist. Bis zur E-Jugend spielte Nagelsmann beim heutigen bayrischen Kreisligisten.

 
 
 
 
 
 
 

Schwenk verfolgt die Karriere von Nagelsmann weiterhin ganz genau. "Dass er in seiner Altersklasse jetzt Bundestrainer wird, hat mich dann doch überrascht", erzählt der Bayer t-online am Telefon. "Ich bin der Meinung, dass das vielleicht noch zu früh ist", zeigt sich Schwenk ein wenig skeptisch ob der Nominierung Nagelsmanns bis zur Heim-EM.

An der grundsätzlichen fachlichen Eignung hat Schwenk keinen Zweifel. "Er wird auf die Leute zugreifen, die er schon kennt", prognostiziert der Pensionär, dem bis heute unklar ist, weswegen sich der FC Bayern im März von Nagelsmann getrennt hat. Die sportliche Entwicklung und die Ergebnisse nach dessen Rauswurf hätten gezeigt, dass die Entlassung ein Fehler war.

"Julian wird das mit seiner Spielidee und seinem offensiven Denken in München hinbekommen. Hundertprozentig", hatte Schwenk t-online vor zwei Jahren erzählt. Damals stand der zu diesem Zeitpunkt 33-jährige Fußballtrainer vor seinem Wechsel an die Isar. Nach gut 20 Monaten war das langfristige Projekt in München beendet. Sein jetziges wird allerdings noch kürzer dauern – Stand jetzt.

Eine sportliche Prognose für die EM mag der langjährige Trainer Schwenk allerdings nicht abgeben. Das Viertelfinale "sollten sie aber schaffen. Alles Weitere wäre, wie sagt man so schön, ein 'Zuckerl'", so Schwenk.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sebastian Schwenk
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