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DFB: İlkay Gündoğan mit Kritik nach Türkei-Niederlage – "Lethargisch"


Matthäus kritisiert Nagelsmann
"Lethargisch": DFB-Elf enttäuscht nach Türkei-Niederlage

Von dpa, sid, t-online, wl

19.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Enttäuscht: İlkay Gündoğan verlor mit der DFB-Elf gegen die Türkei.Vergrößern des BildesEnttäuscht: İlkay Gündoğan verlor mit der DFB-Elf gegen die Türkei. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger)
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Die DFB-Elf hat ihr Länderspiel gegen die Türkei verloren. Kapitän Gündoğan fand klare Worte. Lothar Matthäus kritisierte Julian Nagelsmann.

Das erste Länderspiel von Bundestrainer Julian Nagelsmann vor heimischen Publikum endete für die deutsche Nationalelf mit einem herben Rückschlag. Gegen die Türkei setzte es eine 2:3-Niederlage. Dabei war das DFB-Team bereits nach fünf Minuten durch Kai Havertz in Führung gegangen, geriet Mitte der ersten Hälfte aber aus dem Konzept und musste noch vor der Pause zwei Gegentore schlucken.

"Wir wurden zu lethargisch. Ich weiß nicht, ob wir dachten, dass es dann von allein geht", sagte Kapitän İlkay Gündoğan beim übertragenden Sender RTL nach der Partie. "Wir sind richtig gut ins Spiel reingekommen, haben das 1:0 gemacht und haben danach eigentlich noch ein, zwei richtig gute Chancen, um das Spiel nach 15, 20 Minuten eigentlich schon zu entscheiden. Und dann waren wir nicht mehr zielstrebig genug."

 
 
 
 
 
 
 

Der 33-Jährige lobte auch den Gegner, sah die Probleme aber vor allem in der eigenen Mannschaft. "Dann machen sie die Tore nach Fehlern von uns. Das muss man ehrlich gestehen." Später ergänzte er: "Es fühlt sich so an, als wenn wir das Spiel heute in der ersten Halbzeit verloren haben."

Matthäus über Verteidiger Havertz: "Im Strafraum nichts zu suchen"

TV-Experte Lothar Matthäus kritisierte derweil Julian Nagelsmann. "Ich habe gedacht, die Ausprobiererei ist vorbei, nachdem Hansi Flick beurlaubt worden ist", so der Rekordnationalspieler. "4-2-3-1 – das sollte das Grundsystem der deutschen Mannschaft sein."

Damit spielte Matthäus vor allem auf die Entscheidung an, Angreifer Kai Havertz als Linksverteidiger aufzubieten. Deutschlands Spielsystem veränderte sich dadurch. "Dann war es wieder die Dreierkette, die die deutsche Mannschaft nicht beherrscht", so Matthäus. "Franz Beckenbauer hat mal gesagt, ein Stürmer hat im eigenen Strafraum gar nichts zu suchen." Am Ende war es auch Havertz, der den Handelfmeter verursachte, der das 3:2 für die Türkei ermöglichte.

Auch am defensiven Mittelfeld hatte Matthäus etwas auszusetzen. Und damit auch an İlkay Gündoğan. Dieser passe mit Bayern-Star Joshua Kimmich auf der Position nicht zusammen. Beide seien sich zu ähnlich. "Das sind zwei große Spieler, ich würde fast sagen Weltklassespieler", betonte Matthäus. "Aber die tun sich nicht gut, wenn sie zusammenspielen."

Nagelsmann kritisiert Emotionalität – Müller bedient

Julian Nagelsmann bemängelte derweil die Einstellung seiner Elf. "Die Emotionalität hatten wir nicht auf allen Positionen. Ein paar haben es sehr gut gemacht, aber einige haben nicht das Emotionalitätsniveau erreicht, um an ihre Grenzen zu gehen", sagte der 36-Jährige.

Seine Mannschaft hätte "das Spiel früher zumachen" müssen, betonte der Bundestrainer. An Kai Havertz wollte er aber keine Kritik aufkommen lassen. "Kai Havertz hat ein herausragendes Spiel gemacht. Die einzige Personalie, die heute überraschend war, er war mit unser bester Mann", stellte er klar.

Thomas Müller, der nicht zum Einsatz kam, ärgerte sich über die Niederlage. "Wir wollten eigentlich den Fans hier zeigen, dass sie für die falsche Flagge singen und pfeifen", erklärte der Bayern-Stürmer. Man wollte dem Gegner eigentlich "die Genugtuung nicht geben, dass am Ende sogar die Türkei in Berlin gewinnt."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen RTL
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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