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WM-Finale 2022: Frankreich durfte siebenmal wechseln – und verlor trotzdem


Neuheit im WM-Finale
Deshalb durfte Frankreich sieben Wechsel tätigen

Von t-online, dsl

Aktualisiert am 19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1020523495Vergrößern des BildesDie beiden Bundesliga-Stürmer Randal Kolo Muani und Marcus Thuram (v.r.) waren die ersten zwei von sieben frischen Spielern, die Frankreich beim WM-Finale brachte. (Quelle: IMAGO/Matthias Koch)
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Frankreich hat das WM-Finale gegen Argentinien verloren. Daran änderten auch sieben frische Kräfte in 120 Minuten nichts. Die historische Wechselanzahl hängt mit einer neuen Regelung zusammen.

Didier Deschamps sah sich früh zum Handeln gezwungen. Nach 36 Minuten lag seine Mannschaft, Titelverteidiger Frankreich, bereits mit 0:2 im WM-Finale gegen Argentinien zurück. Keine fünf Minuten später brachte der Trainer der "Equipe Tricolore" mit den beiden Bundesliga-Stürmern Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) und Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach) die ersten beiden frischen Spieler für die erschreckend blass gebliebenen Offensivstars Olivier Giroud und Ousmane Dembele ins Spiel. Es war der Beginn eines historischen Wechselreigens.

Insgesamt sieben Mal tauschte Deschamps im Laufe der 120 Endspielminuten durch und setzte damit einen neuen WM-Finalrekord – der so auch erst dank einer neuen Regelung möglich geworden war.

Deschamps profitiert von neuer Fifa-Regelung

Neben den während der Hochphase der Corona-Pandemie eingeführten und zuletzt durch die Regelhüter der IFAB bestätigten fünf Wechseln in der regulären Spielzeit, ermöglichte das Erreichen der Verlängerung durch einen Doppelpack von PSG-Star Kylian Mbappé Deschamps einen zusätzlichen, sechsten Wechsel – eine Praxis, die bereits in anderen Wettbewerben, wie etwa der Champions League gang und gäbe ist, jedoch nicht vorgeschrieben wird.

Von der aktuellsten Fifa-Neuerung profitierte Frankreichs Coach, als sein Mittelfeldregisseur Adrien Rabiot und Argentiniens Stürmer Julian Alvarez in der 95. Minute mit den Köpfen zusammenrasselten. Bei Rabiot bestand der Verdacht einer Gehirnerschütterung, womit das Protokoll für den Umgang mit vermeintlichen Kopfverletzungen griff, das der Fußball-Weltverband vor der WM verabschiedet hatte: Bei Kopfzusammenstößen und -treffern erhalten Trainer eine weitere Wechselmöglichkeit zugesprochen. Dadurch soll verhindert werden, dass Trainer bei diesen oftmals nicht sichtbaren Verletzungen gegen eine Auswechslung entscheiden und so weiter die Gesundheit der Spieler gefährden.

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