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Bayern-Star Kingsley Coman auf Instagram rassistisch beleidigt


Verschossener Elfmeter
Bayern-Star auf Instagram rassistisch beleidigt

Von t-online, Mey

Aktualisiert am 19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Kingsley Coman (l.): Der Spieler vom FC Bayern München verschoss im Finale einen Elfmeter.Vergrößern des BildesKingsley Coman (l.): Der Spieler vom FC Bayern München verschoss im Finale einen Elfmeter. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON)
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Frankreich hat das WM-Finale verloren. Eine der tragischen Figuren war Kingsley Coman. Auf Instagram wurde er übel beleidigt.

Im dramatischen WM-Finale zwischen Frankreich und Argentinien trat Bayerns Kingsley Coman beim Elfmeterschießen als zweiter Schütze Frankreichs an. Mit seinem Schuss scheiterte er an Argentiniens Keeper Emiliano Martínez. Am Ende verlor die "Équipe Tricolore" das Spiel. Der Strafstoß von Aurélien Tchouaméni ging ebenfalls daneben.

Nach dem Spiel wurde es auf der Social-Media-Plattform Instagram unschön. Unter Comans letztem Beitrag vom 15. Dezember verbreiteten einige Nutzer rassistisches Gedankengut. Einer beleidigte Coman mit dem N-Wort, viele andere setzten Affen-Emojis unter den Post, mit dem der Spieler vom FC Bayern München den Finaleinzug Frankreichs gefeiert hatte.

Allerdings gab es deutlich mehr Nutzer, die Coman in Schutz nahmen. So postete einer auf Englisch: "King! Du bist nicht allein. Die Bayern-Familie steht hinter Dir." Ein anderer schrieb: "Rassistische Nachrichten kommen nicht aus Frankreich. 'King', wir lieben Dich." 'King' ist der Spitzname Comans.

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Am Nachmittag reagierte auch der deutsche Rekordmeister auf den Vorfall, in den einer seiner Spieler involviert ist. "Der FC Bayern verurteilt die rassistischen Anfeindungen gegen Kingsley Coman aufs Schärfste!", schrieb der Klub auf Twitter, und weiter: "Die FC Bayern-Familie steht an deiner Seite, lieber King – Rassismus hat weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Spielraum."

Der Fall erinnert an das Finale der Europameisterschaft 2021. Dort verschossen die englischen Nationalspieler Bukayo Saka, Marcus Rashford und Jadon Sancho die entscheidenden Elfmeter – und wurden anschließend in den sozialen Medien rassistisch attackiert. Deswegen nahm sogar die Londoner Polizei Ermittlungen auf.

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