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Nuri Sahin kritisiert türkischen Verband: "Man muss komplett aufräumen"


Rundumschlag
Nuri Sahin: "Man muss komplett aufräumen"

Von t-online
Aktualisiert am 21.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Nuri Sahin ist mit der Entwicklung der türkischen Nationalelf alles andere als zufrieden.Vergrößern des BildesNuri Sahin ist mit der Entwicklung der türkischen Nationalelf alles andere als zufrieden. (Quelle: Seskim Foto/imago-images-bilder)
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Nach der verpassten WM-Qualifikation mit der Türkei hat Borussia Dortmunds Mittelfeldstar Nuri Sahin ein vernichtendes Urteil über den türkischen Fußballverband gefällt. Im Interview mit dem "Kicker" sprach der 43-fache Nationalspieler Klartext: "Wir sind einmal dabei, dann wieder ein paarmal nicht. Uns fehlt die Nachhaltigkeit", sagte der Mittelfeldspieler. Die Türkei hatte nach der 0:2-Pleite gegen die Niederlande zum dritten Mal in Folge die WM-Qualifikation verspielt.

"Man muss einmal einen Strich ziehen und komplett aufräumen. Wir sollten von der F-Jugend bis in die Spitze untersuchen, was wir falsch, was wir richtig machen oder was wir verbessern können", sagte Sahin. Es gebe "nichts schönzureden". Daher müsse "ein radikaler Neuaufbau" her, so der 25-Jährige weiter.

Vorbild Deutschland oder Belgien

Neben Deutschland sei Belgien aufgrund der vergleichbaren Möglichkeiten ein gutes Vorbild: "Es ist extrem, was die Belgier auf die Beine gestellt haben. Ich behaupte: Wir als türkische Spieler besitzen dieses Potenzial auch. Die Frage ist nur, warum wir es nicht abrufen", sagte Sahin. Auch er selbst spiele in der Nationalmannschaft "nicht auf dem Niveau wie in Dortmund".

Sahin: "Hatte genug Pausen"

Auf Vereinsebene läuft es hingegen besser für Sahin und den BVB. Mit den Spielen beim FC Arsenal und beim FC Schalke 04 steht er vor einer wichtigen Woche. "Es war mein großes Ziel, in der Champions League nicht mehr überwiegend auf der Bank zu sitzen. Dass ich jetzt regelmäßig zum Einsatz komme, zeigt mir, dass ich vernünftig arbeite. Ich hatte genug Pausen in den eineinhalb Jahren, bevor ich nach Dortmund zurückgekommen bin."

Den FC Arsenal schätzt Sahin auch dank Mesut Özil viel stärker ein als noch vor zwei Jahren. "Arsenal hat sich spürbar weiterentwickelt. Und die deutsche Mentalität kann keiner Mannschaft schaden. Sie kommen jetzt mit Özil, Aaron Ramsey oder Jack Wilshere viel besser aus der zweiten Reihe. Mit Robin van Persie oder Giroud war Arsenal in den vergangenen Jahren auf einen Spieler im Offensivbereich fixiert. Und wenn van Persie mal einen schlechten Tag hatte, war es für sie schwer, zu treffen."

Mehr Freunde an Defensiv-Arbeit

Um auch in dieser Saison in allen Wettbewerben weit zu kommen, benötige man eine starke Defensive. Im Lauf der Jahre habe er selbst große Freude an dieser Arbeit gewonnen, erklärte der Deutsch-Türke: "Es hing uns zum Hals raus, als wir 2008 mit dem Kommen von Jürgen Klopp oft eine halbe Stunde im Training ohne Ball verschieben mussten. Was wir defensiv zu tun haben, hat uns das Trainerteam regelrecht eingeimpft." Mittlerweile mache es "sogar Spaß, einen Gegner auch mal defensiv total zu dominieren."

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