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Staatsanwaltschaft jagt Lemgo-Geschäftsführer


Handball
Staatsanwaltschaft jagt Lemgo-Geschäftsführer

Von t-online
10.09.2012Lesedauer: 1 Min.
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Lemgo-Geschäftsführer Fynn Holpert.Vergrößern des BildesStaatsanwaltschaft ermittelt gegen Lemgo-Geschäftsführer Fynn Holpert. (Quelle: imago-images-bilder)
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Erst im Juni stand der Handball-Bundesligist TBV Lemgo kurz vor dem Konkurs - jetzt sorgt ein Scheck über 200 Millionen Euro für reichlich Wirbel. Wie das Magazin "Der Spiegel" berichtet, wollte TBV-Manager Fynn Holpert mit dem Geld ein Immobiliengeschäft finanzieren. Der Fall soll jetzt von der Staatsanwaltschaft untersucht werden.

Bereits im Dezember 2011 soll Holpert mit zwei Geschäftspartnern bei der Sparkasse Lemgo gewesen sein und dem Vorstand eine Kopie eines 200 Millionen Euro-Schecks gezeigt haben. Zusammen mit der Sparkasse wollte er ein prestigeträchtiges Großprojekt in Lemgo realisieren. Das Projekt sollte offenbar einem Edelsportpark mit Trainingsanlagen, Hotel, Wellnessbereich und Restaurants beinhalten.

Bank nimmt Scheck nicht an

Die Männer sagten laut Spiegel, dass der Scheck von einem Immobilieninvestor stamme. Das Geld sollte auf ein Konto bei der Sparkasse fließen. Die Bank nahm den Scheck jedoch nicht an - das Geschäft kam nicht zustande.

Jetzt wird dem TBV-Geschäftsführer versuchter Betrug vorgeworfen, möglicherweise auch Urkundenfälschung. Ob der Scheck nicht echt gewesen sei, könne er nicht sagen, erklärte Holpert auf Anfrage. Es habe damit "Ungereimtheiten" gegeben.

"Zweifellos nicht professionell"

TBV-Beiratschef Siegfried Haverkamp bestätigte den Sachverhalt indirekt. "Es ist sicherlich kein Vorgang, der Anlass zur Belobigung gibt. Nach dem Verlust des Heristo-Engagements war der Wunsch der Vater des Gedanken, den TBV über eine schwierige Klippe zu helfen. Dennoch war das Vorgehen unserer Geschäftsführung in diesem Zusammenhang zweifellos nicht professionell", sagte er der "Lippischen Landes-Zeitung".

Der Nahrungsmittelkonzern Heristo stieg 2011 als Mehrheitsgesellschafter in Lemgo aus und brachte damit den Verein in eine finanzielle Schieflage.

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