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EM 2012: Mario Gomez köpft Deutschland zum Sieg


Sport
Gomez köpft Deutschland zum Sieg

Von t-online
09.06.2012Lesedauer: 3 Min.
Mario Gomez bringt Deutschland auf die Siegerstraße.Vergrößern des BildesMario Gomez bringt Deutschland auf die Siegerstraße. (Quelle: dpa-bilder)
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Aus Lwiw berichtet Thomas Tamberg

Die deutsche Nationalmannschaft ist mit viel Mühe, aber mit großem Erfolg in die EM 2012 gestartet. Die Elf von Bundestrainer Joachim Löw besiegte Portugal durch einen sehenswerten Kopfballtreffer von Mario Gomez in der 72. Minute mit 1:0 (0:0). Weil im ersten Spiel des Abends Dänemark die Niederlande mit dem gleichen Ergebnis bezwingen konnte, hat Deutschland bereits jetzt beste Chancen auf den Sieg in Gruppe B und damit auf das Erreichen des Viertelfinales. (Einzelkritik: Hummels verdient sich die Bestnote)

Löw bewies in diesem Spiel einmal mehr sein gutes Händchen in Personalfragen: Er beorderte Gomez und Mats Hummels in die Startelf, während Per Mertesacker und Miroslav Klose zunächst auf der Bank Platz nehmen mussten. Auf der rechten Verteidigerposition setzte der Bundestrainer wie erwartet auf Jerome Boateng - und damit insgesamt auf sieben Spieler des FC Bayern von Beginn an. (Kommentar: Deutschland cleverer als Holland)

Böses Foul an Manuel Neuer

Bereits nach 78 Sekunden kam die DFB-Elf, die traditionell in weiß und schwarz auflief, erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor. Boateng flankte zentimetergenau auf Gomez, dessen Kopfball aber von Rui Patricio entschärft werden konnte. Wenige Minuten später musste Portugals Nummer eins erneut eingreifen, als Lukas Podolski nach schöner Kombination vom Strafraumeck mit links abziehen konnte. Bis dahin war von den Südeuropäern noch nichts zu sehen.

Die erste Aktion vor dem Tor von Manuel Neuer hatte nicht Superstar Cristiano Ronaldo, sondern Helder Postiga - doch eine höchst unschöne. Der Stürmer grätschte Neuer überhart um und konnte von Glück sagen, dass er nur die Gelbe Karte sah. Der 26-jährige Deutsche musste am rechten Fuß behandelt werden, konnte aber weitermachen. Am Spiel änderte sich dadurch nichts. Deutschland hatte mehr Ballbesitz, kombinierte aber meist zu behäbig. Und als alle dachten, es gehe torlos in die Halbzeit, hatten die Deutschen auch noch Glück: Pepe traf nach einer Ecke nur das Lattenkreuz, von wo aus der Ball auf die Torlinie, aber eben nicht ins Tor prallte.

Ronaldo bei Boateng in guten Händen

Was als Weckruf für das ganze Spiel hätten dienen können, blieb allerdings auch lange in der zweiten Halbzeit die beste Chance des Spiels. Zwar startete die DFB-Elf erneut energisch, konnte sich im Mittelfeld aber nicht mehr so deutlich behaupten wie in den ersten 45 Minuten. Es blieb dabei: Nur, wenn die Deutschen schnell nach vorne spielten, hatten sie den nötigen Platz für sehenswerte Offensivaktionen.

Auf der Gegenseite hatte die deutsche Viererkette, in der Hummels seine Nominierung mit einer herausragenden Leistung zurückzahlte, fast immer alles und vor allem Ronaldo gut im Griff. Erstmals in Erscheinung trat der Superstar von Real Madrid in der 64. Minute, als er frei zum Abschluss hätte kommen können, wenn ihn nicht Boateng mit einer ebenso mutigen wie perfekt getimten Grätsche daran gehindert hätte.

Gomez trifft, als Klose schon zum Wechsel bereit steht

Auf der deutschen Trainerbank tat sich nun etwas. Löw beorderte Klose an die Seitenlinie, gab ihm letzte taktische Anweisungen, ehe der 34-Jährige für Gomez ins Spiel kommen sollte. Doch dann landete eine abgefälschte Flanke von Sami Khedira auf dem Kopf von Gomez. Und der Stürmer machte alles richtig und drückte den Ball gegen die Laufrichtung von Patricio ins lange Eck. Klose zog sich an der Seitenlinie sein Leibchen wieder an, alles andere war kollektiver Jubel in weiß und schwarz.

Der Treffer war jedoch nicht die erhoffte Befreiung. Im Gegenteil. Weil Philipp Lahm nicht aufpasste, bekam Silvestre Varela die große Chance zum Ausgleich. Doch Neuer warf sich in den Schuss des eingewechselten Mittelfeldspielers und rettete in höchster Not. Und als die Nachspielzeit fast schon abgelaufen war, blockte Holger Badstuber einen letzten Schussversuch der Portugiesen ab. Dann hatten die Deutschen das Spiel über die Runden geschaukelt - ohne Glanz, aber mit Erfolg.

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