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Jenson Button siegt im Crash-Festival von Spa


Sport
Schwerer Crash in Spa, Vettel sensationell Zweiter

Von t-online
Aktualisiert am 03.09.2012Lesedauer: 3 Min.
Die Trümmerteile fliegen: Heftiger Crash beim Start in Spa.Vergrößern des BildesDie Trümmerteile fliegen: Heftiger Crash beim Start in Spa. (Quelle: dpa-bilder)
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Mit einem wahren Paukenschlag meldet sich die Formel 1 zurück aus der langen Sommerpause. Beim Start zum Großen Preis von Belgien in Spa-Francorchamps kam es zu einer heftigen Massenkarambolage, bei der es zwar jede Menge Kleinholz, aber zum Glück keine Verletzten gab.

Das zwölfte Rennen der Saison gewann Pole-Setter Jenson Button. Weltmeister Sebastian Vettel sicherte sich nach einem sensationellen Rennen Platz zwei, Kimi Räikkönen komplettierte das Weltmeister-Trio auf dem Podium. Michael Schumacher wurde am Ende Siebter.

Massenkarambolage unmittelbar nach dem Start

Sebastian Vettel auf Startplatz zehn, Michael Schumacher noch drei Plätze dahinter: Was nach einem eher langweiligen Rennen - zumindest aus deutscher Sicht - roch, entwickelte sich schon kurz nach dem Start zu einem Spektakel. Zunächst legte Pastor Maldonado einen lupenreinen Frühstart hin, ehe Romain Grosjean einmal mehr für Wirbel sorgte. Der Franzose überholte Lewis Hamilton und drängte diesen fast in die Begrenzungsmauer. Der Brite verlor die Kontrolle über seinen Boliden und krachte ins Heck von Grosjean.

Dann ging alles ganz schnell. Grosjean hob ab und schoss quer durch die Reihen der Konkurrenz, erwischte Fernando Alonso und Sergio Perez. Für diese beiden war das Rennen genauso beendet, wie für Grosjean selbst und Hamilton. Große Nutznießer dieser Karambolage waren Nico Hülkenberg und Schumacher, die sich plötzlich auf den Plätzen zwei und fünf wiederfanden.

Weltmeister Vettel fährt sensationelles Rennen

Nach der Safety-Car-Phase entwickelte sich ein interessantes Rennen. Schumacher konnte sich bis auf Rang zwei vorarbeiten, während Vettel förmlich über sich hinaus wuchs. Der Crash hatte ihn auf Rang zwölf zurückgeworfen - doch schon in Runde 15 lag der amtierende Weltmeister bereits auf Platz vier. Da Vettel erst als letzter Fahrer der Spitzengruppe an die Box fuhr, lag er zwischenzeitlich sogar hinter dem Führenden Jenson Button.

Der Brite fuhr derweil an der Spitze ein recht einsames Rennen. Von der Startkarambolage hatte Button nichts mitbekommen, erst das Safety Car dürfte ihm das Ausmaß des Crashs deutlich gemacht haben.

Drei deutsche Piloten unter den ersten fünf

Zwölf Runden vor Ende des Rennens waren dann gleich drei deutsche Fahrer unter den ersten fünf zu finden. Neben Vettel und Schumacher hatte sich auch Nico Hülkenberg nach vorne gearbeitet. Während Schumacher mit Kimi Räikkönen um Platz drei kämpfte, lauerte Hülkenberg direkt dahinter auf mögliche Fehler der beiden Superstars. Diese machten sie aber nicht, im Gegenteil. Kurz vor der legendären Eau Rouge überholte Räikkönen Schumacher mit einem lupenreinen Manöver.

Hülkenberg kämpfte anschließend ebenfalls mit dem Rekordweltmeister, scheiterte aber ein ums andere Mal. Schumacher, eigentlich auf einer Ein-Stopp-Strategie unterwegs, setzte schließlich auf Plan B und ging noch einmal an die Box. Die Leistung seiner Reifen ließ merklich nach, die Attacken von Hülkenberg konnte er nur mit äußerster Mühe abwehren. Frische Gummis sollten ihm so viele Punkte wie möglich sichern.

Button lässt nichts mehr anbrennen, Schumacher im Pech

Doch Schumacher hatte einfach kein Glück. "Ich habe den sechsten Gang verloren", ließ er er Boxenfunk seinen Kommandostand wissen. Ein Problem mit dem Getriebe wurde ja bereits seinem Teamkollegen Nico Rosberg zu Beginn des Wochenendes zum Verhängnis. Am Ende rettete Schumacher mit dem angeschlagenen Boliden einen siebten Platz und damit sechs WM-Punkte.

Button war an der Spitze nicht mehr einzuholen und fuhr völlig ungefährdet seinen Start-Ziel-Sieg ein. Vettel behielt seinen zweiten Platz, Räikkönen machte das Weltmeister-Podium schließlich komplett.

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