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Robert Kubica hakt Formel-1-Comeback endgültig ab


"Wie ein Messer mitten ins Herz"
Kubica hakt Formel-1-Comeback endgültig ab

Von t-online
16.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Robert Kubica, mittlerweile in der Rallye-WM aktiv, blickt mit Wehmut auf seine Formel-1-Zeit zurück.Vergrößern des BildesRobert Kubica, mittlerweile in der Rallye-WM aktiv, blickt mit Wehmut auf seine Formel-1-Zeit zurück. (Quelle: Crash Media Group/imago-images-bilder)
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Immer wieder hatten die Formel-1-Fans gehofft, Robert Kubica könnte in die Königsklasse des Motorsports zurückkehren. Doch der Pole hakt ein Comeback nun endgültig ab. "Es macht keinen Sinn, sich vorzugaukeln, dass ich wieder neu Fuß fassen könnte. Jetzt tobe ich mich eben mit andern Autos aus", sagte Kubica am Rande der "Bologna Motor Show".

Kubica hatte sich im Februar 2011 bei einem heftigen Rallye-Unfall in Italien, bei dem sich die Leitplanke durch das Auto bohrte, eine schwere Handverletzung zugezogen. Nach mehreren Operationen kann er die rechte Hand nur noch eingeschränkt bewegen.

Bitter für den 30-Jährigen: Vor seinem Unfall war der damalige Renault-Star beim Wintertest noch die Bestzeit gefahren und auf dem Weg zu einem ganz Großen in der Formel 1. Der WM-Vierte von 2008 soll damals bereits einen Vorvertrag mit Ferrari in der Tasche gehabt haben. Stattdessen fiel er von einem auf den anderen Tag aus, sein Vertrag mit Renault wurde später nicht verlängert.

"Bin körperlich limitiert"

Daher blickt Kubica, der mittlerweile wieder Rallye fährt und in diesem Jahr eine ganze Saison in der höchsten Klasse WRC bestritt, mit Wehmut auf seine Formel-1-Zeit zurück. "Was mir enorm fehlt, das ist das pure Fahrvergnügen in einem Einsitzer. Ich war dazu vorbestimmt, Rundstreckenrennen zu fahren“, sagte er.

Laut eigener Aussage seien seine Simulator-Fahrten für Mercedes in diesem Jahr "nicht schlecht" gewesen, aber: "Ich bin körperlich limitiert, wenn es ums Fahren auf Stadtkursen wie Monte Carlo oder Singapur geht. Ich habe zu wenig Drehfähigkeit in Handgelenk und Unterarm. Im Tourenwagen oder Rallyeauto kann ich das durch mehr Einsatz aus der Schulter heraus kompensieren, aber im engen Einsitzer-Cockpit geht das nicht", erklärte er unlängst dem "Mirror".

"Formel 1 bleibt etwas Einzigartiges"

Es habe zwar Angebote als Testfahrer aus der Formel 1 gehabt, sich dann aber dagegen entschieden, wieder in der Königsklasse einzusteigen - auch aus Selbstschutz. "Ich fürchtete, dass ich zu viel Spaß haben würde. Es wäre wie ein Messer mitten ins Herz gewesen, dann schließlich doch nicht fahren zu können.“

Kubica fällt es zudem schwer, sich ein Formel-1-Rennen anzuschauen. "Ich sehe Fahrer wie Lewis Hamilton oder Nico Rosberg, mit denen ich jahrelang auf der Kartbahn gekämpft habe, wie sei um den WM-Titel fahren. Gegen sie anzutreten - das fehlt mir sehr. Die Formel 1 bleibt etwas Einzigartiges."

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