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Das große Zittern

Von Andreas Becker

Aktualisiert am 02.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Timo Werner: Der deutsche Nationalspieler und Chelsea zittern vor Kohle-Knappheit.
Timo Werner: Der deutsche Nationalspieler und Chelsea zittern vor Kohle-Knappheit. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)
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Die Angst geht um im europäischen Fußball. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sind deutlich spürbar. Besonders zwei Klubs sind durch ihre russischen Besitzer in den Fokus geraten: Monaco und Chelsea.

Wer immer noch geglaubt hat, dass Politik und Sport getrennt werden können, ist allerspätestens mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eines Besseren belehrt worden. Russland ist inzwischen in der Sportwelt praktisch isoliert. Und die Konsequenzen reichen noch tiefer – denn inzwischen sind einige Verbände und Vereine vom finanziellen Ruin bedroht. Das große Zittern beginnt.

Ein Name, der in den vergangenen Tagen schon fast omnipräsent ist: Roman Abramowitsch (hier lesen Sie mehr zu der Person). Er ist Besitzer des FC Chelsea (seit 2003) und ein guter Bekannter des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Kurz nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert ist, trat Abramowitsch seine Macht beim englischen Top-Klub ab – offiziell. Denn geändert hat sich eigentlich nichts.

Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch.
Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch. (Quelle: PA Images/imago-images-bilder)
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Denn selbst wenn die Stiftungsverwalter, an die er die Kontrolle abtrat, auf einmal die sportlichen Entscheidungen treffen, behält Abramowitsch seine Anteile, bleibt der Eigentümer und hat so am Ende doch das Sagen bei Chelsea. Wie also geht es weiter? Was ist, wenn die britische Regierung doch noch sein Vermögen einfriert?

Was das für die Darlehen von umgerechnet rund 1,8 Milliarden Euro bedeuten würde, mit der Abramowitschs Holdinggesellschaft den Londonern zu den vielen sportlichen Erfolgen verholfen hat, ist völlig offen. Die Fans zittern um ihren Klub, denn die weiteren Entwicklungen sind nicht absehbar. Abramowitsch könnte den Verein verkaufen, bisher soll er diesen Gedanken aber komplett verworfen haben. Zumindest vermelden das englische Medien.

Monaco-Besitzer Dmitri Rybolowlew.
Monaco-Besitzer Dmitri Rybolowlew. (Quelle: PanoramiC/imago-images-bilder)

Was das Beispiel des FC Chelsea aber deutlich zeigt: dass es große Probleme mit sich bringen kann, wenn man sich mit politisch umstrittenen Inhabern einlässt. Und deswegen lohnt sich auch ein Blick nach Frankreich, konkret auf das Fürstentum Monaco. Dort spielt die AS Monaco, ein Traditionsklub, der auch international schon für Furore gesorgt hat – und eben in der Hand eines weiteren russischen Milliardärs ist: Dmitri Rybolowlew.

Einer der reichsten Russen

Rybolowlew kaufte die AS Monaco 2011, er soll zu den reichsten Russen gehören. Der 55-Jährige stand schon vor Gericht, ihm wurden Korruption, Bestechung und Einflussnahme vorgeworfen. Und könnte nun auch in ziemliche Bedrängnis geraten – und mit ihm die AS Monaco. Denn das Fürstentum hat die EU-Sanktionen gegen Russland übernommen. Dazu gehört auch das Einfrieren von Vermögenswerten, wie das Fürstentum mitteilte.

Inwiefern die Sanktionen in Monaco auch russische Oligarchen mit Vermögen und einem Wohnsitz in dem Fürstentum treffen, wurde nicht konkret mitgeteilt. Aber die Sorge geht nun auch beim französischen Top-Klub um. Obwohl Dmitri Rybolowlew laut der französischen Zeitung "L'Équipe" keinen zu engen Draht zu Wladimir Putin haben soll.

Wie lange hält das Schweigen an?

Der französische Radiosender "Europe 1" stellte die Frage in den Raum, ob andere Klubs sich weigern könnten, gegen Monaco zu spielen. In einem Statement an den Sender teilte der Vizepräsident des Klubs, Oleg Petrow, mit: "Es ist sehr schmerzhaft, was wir zurzeit sehen müssen. Ich hoffe, dass bald wieder Frieden herrscht." Und bat darum, als Manager eines Fußballklubs, den vorherrschenden Krieg nicht auf den Fußballplatz zu bringen.

Weitere Statements der AS Monaco oder des französischen Fußball-Verbandes stehen noch aus. Auch Dmitri Rybolowlew hat sich noch nicht geäußert. Wie lange das noch so bleiben kann, ist fraglich.

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