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Schwimmen: Verbandschef fordert lebenslange Sperre für Weltmeister


"Dann kommt man nicht mehr zurück"
Verbandschef fordert lebenslange Sperre für Weltmeister

Von t-online, BZU

12.04.2024Lesedauer: 2 Min.
James Magnussen: Der langjährige Spitzensportler steht in der Kritik.Vergrößern des BildesJames Magnussen: Der langjährige Spitzensportler steht in der Kritik. (Quelle: insidefoto/imago-images-bilder)
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James Magnussen zählte jahrelang zu den besten Schwimmern der Welt. Seine Karriere war eigentlich beendet, könnte nun aber ein umstrittenes Comeback feiern.

Elf Jahre ist es her, dass James Magnussen bei der Schwimm-WM in Barcelona Gold über 100 Meter Freistil gewinnen konnte. Auch bei den Olympischen Spielen konnte er Medaillen mit nach Hause bringen. 2012 holte er Bronze und Silber in London, 2016 Bronze in Rio de Janeiro. Drei Jahre nach Platz drei in Brasilien beendete Magnussen im Alter von nur 28 Jahren seine Karriere.

Doch mit dem Schwimmen aufgehört hat er seitdem nicht – und kündigte vor Kurzem an, an den "Enhanced Games" teilzunehmen. Einem Wettbewerb, der darauf aus ist, mithilfe von Doping Weltrekorde zu brechen. Nächstes Jahr finden die "Enhanced Games" statt, für erfolgreich eingestellte Bestwerte gibt es 1,5 Millionen US-Dollar, was umgerechnet 1,4 Millionen Euro sind.

"Es ist eine Farce"

Brent Nowicki, der Vorsitzende des Schwimm-Dachverbands "World Aquatics", hat Magnussen dafür scharf kritisiert. "Es ist eine Farce. Ich denke, es ist ein Witz", schimpfte Nowicki. Gleichzeitig forderte er einen lebenslangen Ausschluss für Magnussen von sportlichen Wettkämpfen: "Er sollte nie wieder Sport treiben, wenn er sich auf so etwas einlässt. Wenn man diese Brücke überquert, kommt man nicht mehr zurück."

Dreieinhalb Monate vor dem Start der Olympischen Spiele ist Nowicki alles andere als gut auf die "Enhanced Games" zu sprechen: "Es wird möglicherweise jemandem, der über Doping nachdenkt, einen Grund geben, zu sagen: 'Sieh mal, jetzt ist es sicher.'"

Deshalb wünsche sich der World-Aquatics-Chef einen Rücktritt Magnussens von der Teilnahme an dem umstrittenen Ereignis.

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