Tennis Lungenentzündung: Zverev sagt für Turnier in Peking ab
Nach dem Sieg beim Laver Cup nimmt sich Tennisprofi Alexander Zverev eine Auszeit und sagt für das Turnier in Peking ab. Nun kennt er den Grund für seine gesundheitlichen Probleme in der letzten Zeit.
Tennisprofi Alexander Zverev muss wegen einer Lungenentzündung auf einen Start beim Turnier in Peking verzichten. Nach dem gewonnen Laver Cup am vergangenen Wochenende in Berlin gönnt der Weltranglisten-Zweite sich und seinem Körper eine längere Pause. "Leider wurde bei mir eine Lungenentzündung diagnostiziert, was die Schwierigkeiten erklärt, die ich in den letzten Monaten körperlich hatte", sagte Zverev der Deutschen Presse-Agentur. "Ich muss mich zunächst um meine Gesundheit kümmern, um so schnell wie möglich wieder an Wettkämpfen teilnehmen zu können."
Beim 500er Event in der chinesischen Hauptstadt wäre der 27-Jährige hinter dem Italiener Jannik Sinner an Position zwei gesetzt gewesen. "Ich bin sehr enttäuscht, dass ich von den China Open zurückziehen musste. Ich werde meine chinesischen Fans in Peking vermissen und hoffe, bald wieder vor ihnen spielen zu können", sagte Zverev weiter.
Beim Laver Cup in Berlin klagte die Nummer zwei der Welt in der Vorwoche wieder einmal über Fieber und Husten. Schon die ganze Saison bereiten gesundheitliche Rückschläge dem gebürtigen Hamburger Probleme. Zuletzt monierte Zverev außerdem, dass der Turnierkalender viel zu voll und die Saison dadurch zu lang sei.
Mögliche Rückkehr in Shanghai
Der Deutsche hofft, wie geplant das Masters-1000-Turnier vom 2. bis 13. Oktober in Shanghai spielen zu können. Anschließend stünden für Zverev noch die Events in Wien und Paris auf dem Plan, bevor es zu den ATP-Finals der besten acht Spieler in Turin geht.
Zverevs Start bei der Davis-Cup-Endrunde Ende November in Málaga ist ebenfalls noch offen. Teamchef Michael Kohlmann hatte Zverev zunächst nicht nominiert, einen fünften Platz im Team aber frei gelassen, um den Olympiasieger von Tokio nachnominieren zu können.
- Nachrichtenagentur dpa