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Tour de France 2016: Christopher Froome gewinnt die 18. Etappe


Vorsprung wächst und wächst
Die Vorentscheidung: Froome triumphiert im Bergzeitfahren

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 21.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Eine Klasse für sich: Christopher Froome war im Bergzeitfahren nicht zu schlagen.Vergrößern des BildesEine Klasse für sich: Christopher Froome war im Bergzeitfahren nicht zu schlagen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Das war die Vorentscheidung: Christopher Froome gewann das Bergzeitfahren der 103. Tour de France und machte damit den nächsten Schritt hin zum dritten Gesamtsieg. Auf den 17 Kilometern der 18. Etappe von Sallanches hinauf nach Megève baute der Brite aus dem Team Sky seinen Vorsprung auf seine Rivalen weiter aus.

Am nächsten kam dem Titelverteidiger noch der Niederländer Tom Dumoulin aus dem deutschen Team Giant-Alpecin, der noch im ersten Zeitfahren vor Froome triumphiert hatte. Diesmal drehte Froome den Spieß um und lag 21 Sekunden vor Dumoulin. Dritter wurde der Italiener Fabio Aru (Astana/0:33 Minuten zurück). Deutsche Fahrer spielten auf der Etappe keine Rolle. Bester Deutscher war so Emanuel Buchmann (Bora-Argon) auf Rang 42 mit 2:43 Minuten Rückstand.

Fast vier Minuten voraus

Froome streckte die rechte Faust nach oben und freute sich mit einem breiten Grinsen unter seinem gelben Helm. Er hatte seine Rivalen weiter distanziert und seinen zweiten Etappensieg gefeiert. Und die nächste Party kann er bereits planen - für den Gesamtsieg.

Denn die Konkurrenz ließ einmal mehr Federn. Der zweitplatzierte Bauke Mollema (Niederlande/Trek) hat nun 3:52 Minuten Rückstand vor den letzten drei Etappen, der drittplatzierte Adam Yates (Großbritannien/Orica) liegt 4:16 Minuten zurück. Der große Herausforderer Nairo Quintana (Kolumbien/Movistar) hat nach einem weiteren völlig enttäuschenden Auftritt bereits 4:37 Minuten Rückstand; er wurde Tageszehnter, 1:10 Minuten zurück.

Ein Lob von Merckx

"Es ist unglaublich, ich bin sehr glücklich. Das ist ein Traum", sagte Froome. Er kann nun gelassen den restlichen 405,5 Kilometern der Frankreich-Rundfahrt mit dem Ziel am Sonntag auf den Champs-Élysées entgegensehen. "Das Wichtigste ist für mich nun, mich aus jedem Gewühl herauszuhalten, kein Risiko einzugehen und sicher zu fahren", sagte Froome.

Zweifel an seinem dritten Tour-Triumph gibt es praktisch nicht mehr. "Froome ist im Moment der Beste, und der Beste muss gewinnen", betonte die Radsport-Legende Eddy Merckx in Megève. "Von so jemandem so ein Kompliment zu hören, ist eine große Ehre", erwiderte Froome und plauderte mal auf englisch, französisch oder italienisch. "Ich bin einfach sehr glücklich über diesen Vorteil nun."

Martin spart ein bisschen Kraft

Dass dieses Zeitfahren keines für den dreimaligen Weltmeister Tony Martin werden würde, war angesichts des Profils vorher klar. Der 31 Jahre alte Cottbuser erreichte das Ziel in 34:15 Minuten und damit auf Rang 75.

"Vielleicht hätte ich einen Platz unter den Top 20 erreichen können, aber ich hatte mich entschieden, mich etwas zurückzuhalten und bin mit einem anständigen Tempo gefahren, um vielleicht noch ein bisschen Kraft zu sparen für die nächsten Tage", sagte Martin anschließend.

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