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French Open in Gefahr: Angelique Kerber droht lange Pause


French Open in Gefahr
Angelique Kerber droht lange Pause

Von sid, t-online
27.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Leerer Blick und verquollene Augen: Angelique Kerber bei der Pressekonferenz nach dem Achtelfinal-Aus.Vergrößern des BildesLeerer Blick und verquollene Augen: Angelique Kerber bei der Pressekonferenz nach dem Achtelfinal-Aus. (Quelle: Pressefoto Baumann/imago-images-bilder)
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Angelique Kerber musste beim Turnier in Stuttgart im Achtelfinale verletzt aufgeben. Schlimmer als das frühe Aus könnten allerdings die Folgen für die anstehende Sandplatzsaison sein.

Der Gang zur Pressekonferenz war für Angelique Kerber kein leichter. Und das nicht nur, weil sie nach ihrer verletzungsbedingten Aufgabe im Achtelfinale von Stuttgart noch immer etwas humpelte. Mit verquollenen Augen und müdem Blick saß die 30-Jährige da und versuchte, die Enttäuschung über das frühe Aus beim Heim-Turnier, die nagende Ungewissheit über die kommenden Wochen irgendwie in Worte zu fassen.

"Vielleicht nicht die beste Entscheidung"

"Ich hoffe einfach, dass es nichts Schlimmes ist", sagte Kerber und strich sich dabei immer wieder über den verletzten rechten Oberschenkel: "Für mich ist jetzt wichtig, dass ich runterkomme, es abchecken lasse und alles versuche, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden." Fit für die anstehenden Aufgaben auf den von ihr ungeliebten Sandplätzen. Fit für ihr großes Ziel bei den French Open (21. Mai bis 10. Juni): Dort will sie besser abschneiden als zuletzt.

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Schon beim Einschlagen für ihr Duell mit der aufstrebenden Estin Anett Kontaveit habe sie gemerkt, dass da irgendetwas nicht stimme, berichtete Kerber. Ein falscher Schritt in den ersten Ballwechseln verschärfte die Lage dann dramatisch. Nach fünf verlorenen Spielen in Serie ließ sie sich behandeln, kehrte zurück und versuchte zunehmend verzweifelt, doch noch ins Match zu finden. "Vielleicht nicht die beste Entscheidung", wie sie hinterher selbst anmerkte.

"Bei jedem anderen Turnier wäre ich vielleicht nicht noch mal rausgegangen", sagte Kerber: "Aber Stuttgart liegt mir einfach so sehr am Herzen." So sehr, dass die zweimalige Grand-Slam-Siegerin dafür sogar ihre Sandplatzsaison riskierte. Kerber, so ist schlichtweg das Naturell der Kämpferin aus Kiel, quälte sich, um das Publikum nicht zu enttäuschen – und musste beim Stand von 0:6, 0:2 dann doch vor den Schmerzen kapitulieren.

Alle Deutschen in Stuttgart raus

Aus Stuttgart reiste Kerber nun trotz ihrer Liebe zum Event, das sie 2015 und 2016 gewonnen hatte, mit einer bitteren Bilanz ab. Schon das Fed-Cup-Halbfinale am Wochenende gegen Tschechien (1:4) verlief schließlich enttäuschend. Einzig ihr couragierter Erstrundenauftritt gegen Petra Kvitova deutete an, dass Kerbers Spiel auch auf Sand in diesem Jahr nichts mehr mit ihren Auftritten aus dem schwachen Jahr 2017 zu tun hat. "Ich werde versuchen, mit diesem Match nach Hause zu fahren", kündigte sie an.

Für die Veranstalter des Porsche Grand Prix ist der unfreiwillige Abschied von Kerber derweil ebenfalls bedauerlich. Nachdem auch Titelverteidigerin Laura Siegemund am Donnerstag ausgeschieden war, sind erstmals seit vier Jahren am Finalwochenende keine deutschen Spielerinnen mehr dabei. Der kirschrote Sportwagen des Hauptsponsors, den die Siegerin traditionell erhält, wird damit nach drei Jahren wieder zum Exportgut.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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