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Biathlon: Benedikt Doll wird Dritter im Sprint


"Echt geil"
Nächster DSV-Star sprintet aufs Podest

Von sid
15.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Benedikt Doll: Er freut sich über eine gute Leistung.Vergrößern des BildesBenedikt Doll: Er freut sich über eine gute Leistung. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Johann Medvey)
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Der Biathlon-Winter bleibt aus deutscher Sicht erfolgreich. Im Sprint der Männer gibt es die nächste Podest-Platzierung.

Benedikt Doll schmiss sich völlig erschöpft mit schmerzverzerrter Miene in den feuchten französischen Schnee, doch beim Blick auf die Anzeigetafel wich die Anstrengung sogleich einem breiten Grinsen: Der Anführer hat den deutschen Biathleten beim stimmungsvollen letzten Weltcup des Jahres mit Rang drei einen Traumstart beschert. Dank fehlerfreiem Schießen und fünftbester Laufleistung stürmte der 32-Jährige als dritter DSV-Skijäger in diesem Winter aufs Podest – und schürte weitere Hoffnungen auf eine erfolgreiche Heim-WM.

Nach 10 Kilometern fehlten dem Weltmeister von 2017 im verregneten Sprint von Annecy-Le Grand Bornand 38,8 Sekunden auf den erneut überragenden Dominator Johannes Thingnes Bö. "Echt geil", sagte Doll in der ARD: "Vorm Rennen habe ich mich total entspannt gefühlt, gar nicht gestresst oder aufgeregt. Das war heute das Geheimrezept." Dem ältesten deutschen Skijäger waren in den ersten fünf Saisonrennen immer mindestens zwei Fehler passiert.

Dritter DSV-Star auf dem Podest

Nun lief er in der gewohnt stimmungsvollen französischen Biathlon-Hochburg, wo er 2019 den Sprint gewinnen konnte, zum 15. Mal auf ein Weltcuppodest. Zuvor waren David Zobel und Roman Rees beim Saisonstart in Kontiolahti schon jeweils auf Rang drei gelaufen. Der Umbruch nach den schmerzhaften Rücktritten von Erik Lesser, Arnd Peiffer und Simon Schempp scheint schneller als erwartet vollzogen, die WM in Oberhof im Februar kann kommen.

"Die Entwicklung finde ich gut. Wir haben acht Leute, die leistungsmäßig sehr nah beieinander sind. Alle davon haben das Zeug in die Top 20 oder auch 10 zu laufen", schwärmte Doll: "Die Jüngeren sind mittlerweile rangewachsen. Das stimmt positiv vor allem für die Staffel." Auch wenn im Sprint wie schon in der Vorwoche in Hochfilzen ein Mangel an Konstanz deutlich wurde, die drei Weltcupwochen in Serie fordern ihren Tribut.

"War nicht so geil wie in Kontiolahti"

So verfehlten Zobel (1/+1:37,6) als 22. und Rees (1/+1:49,2) auf Rang 27 diesmal die Topplätze. "Ich bin zufrieden. Aber es war nicht so geil wie in Kontiolahti", sagte Zobel. Er sei "nicht mehr so kräftig wie zu Beginn", klagte Rees, "mir fehlen ein bisschen die Kräfte". Zweitbester Deutscher war bei seinem Saisoneinstand der aus dem IBU Cup aufgerückte Philipp Horn (0/+1:35,9) mit Rang 19.

Johannes Kühn (3/+2:01,1) rettete dank starker Laufleistung als 34. immerhin noch Punkte, auf Justus Strelow (2/+2:37,0) wartet nach Rang 45 im Verfolger am Samstag (12.10 Uhr) gar noch mehr Arbeit.

Die Frauen um die einzige deutsche Saison-Siegerin Denise Herrmann-Wick greifen am Freitag (14:10 Uhr im Liveticker auf t-online) mit dem Sprint in den letzten Weltcup des Jahres ein. Am Samstag stehen dann die beiden Verfolger auf dem Programm, ehe für Sonntag als letzte Rennen vor Weihnachten die ersten Massenstarts des Winters geplant sind.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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