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Biathlon: Deutschland landet in der Staffel in Hochfilzen auf Podest


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Biathlon in Hochfilzen
"Es war unfassbar": Deutschland landet in der Staffel auf dem Podest


Aktualisiert am 10.12.2023Lesedauer: 3 Min.
Benedikt Doll: Er trat für Deutschland in der Staffel an.Vergrößern des Bildes
Benedikt Doll: Er trat für Deutschland in der Staffel an und überzeugte mit Nawrath. (Quelle: IMAGO/GEPA pictures/ Harald Steiner/imago-images-bilder)
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In der Verfolgung in Hochfilzen kassierten die deutschen Biathleten viele Strafrunden. In der Staffel wollten sie glänzen – das gelang am Ende.

Die deutschen Biathleten lieferten in der Verfolgung in Hochfilzen schlechte Leistungen am Schießstand ab. Das wollten sie in der Staffel am Sonntag vermeiden – das gelang bedingt. Am Ende wurde es dennoch der dritte Platz.

Der Sieg ging an die hochfavorisierten Norweger, die bereits am Samstag einen Vierfacherfolg in der Verfolgung einfahren konnten. Platz zwei sicherte sich Frankreich.

Deutschlands erster Starter David Zobel sagte nach dem Staffel-Rennen über seine Leistung mit mehreren Schießfehlern im Anschluss: "Wir hatten heute das ganz klare Ziel: Wir wollten aufs Podium. Und dann komme ich zum Stehenschießen, ich habe am ganzen Körper gezittert und der Mannschaft einen Bärendienst erwiesen."

Philipp Nawrath konnte Deutschland auf den dritten Platz zurückführen. Er erklärte danach: "Ich habe probiert mein Zeug zu machen und bin soweit gut durchgekommen." Auch Doll, der den Rang ins Ziel fuhr, sagte: "Es war saugeil. Ich habe mir gesagt, dass ich mir Zeit nehme für den ersten Schuss und versuche die emotionslose Maschine zu machen. Das hat gut geklappt. Es war unfassbar. Ein schönes Gefühl auf der Schlussrunde."

So lief die Staffel

David Zobel ging als erster deutscher Starter auf die Strecke und übernahm direkt die Führung. Er kam mit der Spitzengruppe am Schießstand an. Im Liegendanschlag agierte Zobel schnell, musste jedoch einmal nachladen und räumte mit dem Nachlader ab. Während Norwegen mit Sturla Holm Lægreid das Feld anführte, sortierte sich Zobel als Achter wieder ein.

Auf der Strecke machte er Plätze auf die Konkurrenz gut und konnte sich in der Spitzengruppe mit Norwegen und Frankreich behaupten. Im Stehendschießen lief es für Zobel dann nicht gut. Er musste in die Strafrunde. Der Deutsche fiel weit zurück, während das Feld an ihm vorbeizog. An der Spitze übernahm Frankreich mit Eric Perrot.

Nawrath brachte Deutschland zurück

Frankreich, Norwegen und die Schweiz konnten als erste Teams übergeben. Zobel wechselte mit einem Rückstand von knapp 55 Sekunden als 13. Nation auf Johannes Kühn. Im ersten Schießen traf er alle Scheiben. Im Stehen musste Kühn zweimal nachladen, kam jedoch ohne Strafrunde aus. Allerdings hatte Deutschland mit den vorderen Plätzen zu diesem Zeitpunkt nichts zu tun.

Vorne übergab Norwegen als erste Nation an Johannes Thingnes Bö. Nach ihm gingen Frankreich und Schweden auf die Strecke. Kühn übergab als Siebter an Philipp Nawrath. Bö musste im Liegendanschlag zweimal nachladen, was für den Norweger ungewöhnlich ist. Frankreich ging mit Fabien Claude so zeitgleich vom Schießstand. Auch Nawrath lieferte mit nur einem Fehler ab und konnte als Dritter auf die Strecke zurückkehren.

Doll sichert Rang drei

Deutschland war ab diesem Zeitpunkt zurück auf Podestkurs. Bö musste im Stehenschießen einmal nachladen. Frankreich gleich zweimal. Als sich Claude entfernte, kam Nawrath am Schießstand an – und traf alle Scheiben. Er übergab als Dritter an Benedikt Doll. Allerdings machte Italien bereits von hinten Druck auf den DSV-Athleten.

Vetle Sjastad Christiansen traf für Norwegen beim ersten Schießen schnell alle Scheiben. Auch Frankreich hatte fast keine Probleme. Doll musste zweimal nachladen, während Lukas Hofer für Italien nur einen Nachlader benötigte. Der Kampf um Platz drei wurde so auf das letzte Schießen vertagt.

Dort traf Doll alle Scheiben, während Hofer zwei Fehler schoss. Am Ende wurde Deutschland hinter Norwegen und Frankreich Dritter.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung der ARD-"Sportschau"
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