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Biathlon in Oberhof: Norweger mit erstem Sieg – DSV-Biathleten enttäuschen


Heim-Weltcup in Oberhof
"Maximale Dummheit": DSV-Biathlet rechnet mit sich selbst ab

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 06.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Benedikt Doll: Der Deutsche ärgerte sich über sein Verfolgungsrennen.Vergrößern des Bildes
Benedikt Doll: Der Deutsche ärgerte sich über sein Verfolgungsrennen. (Quelle: IMAGO/Gerhard Koenig/imago images)

Benedikt Doll war nach seinem Sieg im Sprint am Samstag der Gejagte beim Heim-Weltcup in Oberhof. In der Verfolgung lief es jedoch nicht gut – ein Norweger siegte.

Für Benedikt Doll war es am Freitag der perfekte Start in den Heim-Weltcup in Oberhof im neuen Jahr. Der deutsche Biathlet siegte im Sprint knapp vor dem Norweger Sturla Holm Laegreid und war so am Samstag in der Verfolgung der Gejagte. Dort konnte er nicht überzeugen – und verpasste eine Top-Platzierung.

Der Sieg ging an den Norweger Endre Strömsheim (33.04.2), vor Laegreid (+17.8) und Johannes Dale-Skjevdal (+36.4). Bester Deutscher wurde Johannes Kühn als Achter (+1:04.06). Doll belegte am Ende den 12. Rang (+1:19.05).

Kühn sagte nach dem Rennen in der ARD: "Es war insgesamt gut, aber die haben vorne keine Fehler gemacht. Die Anderen waren einfach besser. Da war es dann schwer. Mir hat der Kontakt nach vorne gefehlt."

Doll bilanzierte: "Es hat nichts mit Pech zu tun, es war maximale Dummheit. Technisch schlecht gemacht. Ich ärgere mich über das erste Schießen. Es war gar nicht nötig."

So lief die Verfolgung

Gleich zu Beginn lief Benedikt Doll entschlossen los. Allerdings überholte ihn Sturla Holm Laegreid direkt und auch hinten gab Johannes Thingnes Bö alles, um an die Führenden heranzukommen.

Im Liegendanschlag schoss Doll dreimal daneben und musste Strafrunden absolvieren. Er wurde so durchgereicht, während die Norweger Laegreid, Bö, Endre Strömsheim und der Schwede Martin Ponsiluoma davonzogen. Besser machte es Johannes Kühn, der ohne Fehler durchkam und so als Fünfter zurück auf die Strecke ging. Doll ordnete sich als Fünfzehnter wieder ein.

Strömsheim und Bö lieferten auch beim zweiten Liegendanschlag ab, während Laegreid eine Strafrunde absolvieren musste. Kühn blieb erneut fehlerfrei, ebenso wie Philipp Horn und Justus Strelow.

Nach dem ersten Stehendschießen musste Bö in die Runde, Strömsheim zog davon und blieb an der Spitze. Bö und Laegreid jagten ihn. Johannes Kühn schoss einen Fehler und sortierte sich als Sechster wieder ein. Doll und Roman Rees blieben im Stehen zwar ohne Fehlschuss, sie lagen jedoch weit zurück. Auch die anderen DSV-Athleten konnten nicht mithalten.

Im letzten Schießen zeigte Bö Nerven und verfehlte dreimal die Scheibe. Sein Teamkollege Strömsheim führte das Feld an, dicht gefolgt von Laegreid und Johannes Dale-Skjevdal. Bö sortierte sich als Vierter ein. Kühn hätte noch eine Podestchance gehabt – doch auch er musste nach dem letzten Schießen ein Mal in die Runde. Strömsheim triumphierte und holte damit seinen ersten Weltcup-Sieg.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung in der ARD
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