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Doping-Razzia bei Ski-WM: Biathlon-Legende Magdalena Neuner in "Schockstarre"


Nach Doping-Razzia bei Ski-WM
Biathlon-Legende Neuner in "Schockstarre"

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 06.03.2019Lesedauer: 2 Min.
War nach der Doping-Razzia schockiert: Magdalena Neuner.Vergrößern des BildesWar nach der Doping-Razzia schockiert: Magdalena Neuner. (Quelle: Kosecki/imago-images-bilder)
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Der Doping-Skandal bei der Ski-WM hallt weiter nach. Auch Biathlon-Legende Magdalena Neuner wurde von der Nachricht eiskalt erwischt. Sie ahnt Böses für die Biathlon-WM.

Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin Magdalena Neuner ist nach dem Dopingskandal bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld in einer "richtigen Schockstarre" gewesen. "Mich hat das tagelang beschäftigt. Ich habe mich gefragt: Was geht in diesen Köpfen vor? Warum machen die den Sport kaputt?", sagte die Rekord-Weltmeisterin dem "Münchner Merkur". Zwar glaubt die 32-Jährige, dass die meisten Sportler sauber sind. "Aber ich bin mir fast schon sicher, dass in Östersund auch was kommen wird", meinte sie.

"Das ist schon sehr frustrierend"

Die Wallgauerin, die bei der am Donnerstag im schwedischen Östersund beginnenden Biathlon-WM als ARD-Expertin arbeitet, ist auch vom Denken, dass Spitzenleistungen ohne Doping nicht möglich seien, schockiert. "Weil ich von mir selber weiß, dass man Medaillen gewinnen kann, auch wenn man sauberen Sport betreibt", sagte Neuner.

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Die Razzien in Österreich und die des Eigenblutdopings überführten Athleten würden nur die Einstellung bei vielen verstärken: "Die Sportler nehmen eh alle was." Die zweifache Mutter meinte: "Das ist schon sehr frustrierend."


Auch die Skijäger haben immer wieder mit Doping zu kämpfen. Neuner hofft, dass "die Wissenschaft Mittel und Wege für wirkungsvollere Kontrollen findet. Man muss vielleicht auch das System überdenken. Die Frage ist doch, ob das reicht, wenn man nur Urin- und Blutproben macht", sagte Neuner. Sie freue sich trotz der ganzen Doping-Problematik auf die Welttitelkämpfe in Mittelschweden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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