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Biathlon: Frankreich gewinnt Staffel in Antholz – Deutschland nur Vierter


Biathlon in Antholz
Strauchler und Kraftschwund: DSV-Biathleten verpassen Podest

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 23.01.2021Lesedauer: 3 Min.
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Biathlon: Erik Lesser ging als erster Deutscher auf die Strecke.Vergrößern des Bildes
Biathlon: Erik Lesser ging als erster Deutscher auf die Strecke. (Quelle: CEPix/imago-images-bilder)

Die deutschen Damen sicherten sich in Oberhof bereits einen Staffel-Sieg. In Antholz waren nun die Herren an der Reihe, doch Benedikt Doll versagten die Kräfte.

Die letzte Staffel verlief für die deutschen Biathleten unglücklich. In Oberhof reichte es nur für den fünften Platz. In Antholz sollte es an diesem Samstag besser laufen.

Mit Roman Rees statt Philipp Horn ging es ins Rennen. Fürs Podest reichte es knapp nicht. Das deutsche Team erreichte Rang vier (+54.4). Frankreich gewann das Rennen (1.15.25,8), als zweite Nation kam Norwegen (+0.8) im Ziel an. Dritter wurde Russland (+50.8).

Lesser mit Tempo und Glanzleistung

Als erster Deutscher ging Erik Lesser auf die Strecke und machte von Beginn an Tempo. Er sortierte sich hinter dem Norweger Sturla Holm Laegreid und dem Schweden Peppe Femling ein. Lesser strauchelte kurz vor dem Anlauf zum Schießstand, fing sich jedoch wieder. Das erste Schießen im Liegen schaffte er ohne Fehler, ging als Erster zurück auf die Strecke. Nach ihm der Russe Anton Babikov, dahinter der Österreicher David Komatz.

Lesser und Babikov konnten auf der Strecke sogar noch Zeit gutmachen, liefen vor dem zweiten Anschlag einen Vorsprung heraus. Trotz des dichten Nebels konnte sich Lesser weiter vorne behaupten. Während Babikov ohne Fehler durch das zweite Schießen kam, musste Lesser einmal nachladen, ging als Zweiter auf die Loipe. Auf der Strecke überholte der Norweger Laegreid das Duo, Lesser übergab als Zweiter an Roman Rees.

Lesser danach in der ARD: "Mein Job ist bis dahin getan. Es war ein kleines bisschen diesig, aber man hat die Scheiben gesehen."

Rees in Top-Form

Rees konnte sich auf der zweiten Position halten, schaffte den ersten liegenden Anschlag ohne Fehler und ging als Zweiter hinter dem Russen Matwei Eliseev zurück auf die Strecke. Dicht dahinter der Norweger Johannes Dale, der Rees kurz danach überholte. Auf der Strecke gab es Positionskämpfe, Rees versuchte mitzuhalten.

Im Stehendschießen musste der Deutsche einmal nachladen, allerdings patzte auch die Konkurrenz. Dale musste in die Strafrunde. Rees kam als Dritter hinter dem dem Italiener Tommaso Giacomel und Eliseev auf die Loipe. Er übergab als Dritter an Arnd Peiffer.

Rees nach seiner Leistung: "Ich laufe gerne in der Mannschaft, mag das Eins gegen Eins."

Peiffer kann an Top-Leistung anknüpfen

Peiffer fuhr souverän zu seinem ersten Anschlag, kam als Zweiter hinter dem Russen Alexander Loginov an. Der Russe machte keinen Fehler, ebenso wie der Franzose Simon Desthieux, Peiffer und dem Italiener Thomas Bormolini.

Loginov zeigte beim zweiten Schießen Nerven und musste in die Runde, er kam als Vierter zurück auf die Strecke. Die Chance nutzte Desthieux als neuer Führender, gefolgt von Peiffer und Bormolini. Peiffer kämpte sich an den Franzosen ran und gab als Zweiter und mit Top-Leistung an Benedikt Doll ab.

Peiffer zur ARD: "Es war ein solides Rennen. Mit einem Nachlader kann ich leben."

Doll musste sich gegen Franzosen Jaquelin beweisen

Doll musste sich als Schlussläufer beweisen und mit dem Druck umgehen. Er lieferte sich gleich zu Beginn ein Laufduell mit dem Franzosen Emilien Jacquelin. Auch der Norweger Johannes Thingnes Bø konnte seinen Rückstand aufholen und mischte plötzlich ganz vorne mit.

Bø und der Russe Eduard Latypov kamen im Liegendschießen ohne Fehler durch, Jacquelin und Doll mussten einmal nachladen. Ein Vorteil für den laufstarken Norweger, der sich einen Vorsprung herausfuhr. Doll konnte plötzlich nicht mehr mit der Spitzentruppe festhalten, war abgeschlagen hinten dran.

Beim zweiten Schießen musste er zweimal nachladen. Weil auch Latypov patzte bekam Doll noch eine Chance auf das Podest. Allerdings wirkte der deutsche Biathlet völlig kraftlos und erschöpft. Am Ende wurde es nur der vierte Platz.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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