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Eishockey-WM: Erster Sieg – Deutschland gewinnt wilde Partie gegen Dänemark


Eishockey-Krimi gegen Dänemark
Erster WM-Sieg – Deutschland gewinnt wilde Partie

Von t-online, dpa, sid, BZU

Aktualisiert am 18.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Moritz Müller feiert ein deutsches Tor: Der Kapitän konnte mit der Leistung des Teams zufrieden sein.Vergrößern des BildesMoritz Müller feiert ein deutsches Tor: Der Kapitän konnte mit der Leistung des Teams zufrieden sein. (Quelle: Pavel Golovkin)
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Deutschland brauchte gegen Dänemark dringend einen Sieg. Doch zunächst lag das DEB-Team hinten, ehe es gegen Ende noch dramatisch wurde.

Deutschland hat bei der Eishockey-WM den ersehnten ersten Sieg geholt. Nach drei Niederlagen zum Turnierstart gewann die Mannschaft um Kapitän Moritz Müller mit 6:4 gegen Dänemark und wahrt so die Chancen auf das Viertelfinale.

Besonders dramatisch waren die Schlussminuten im dritten Drittel. In den finalen fünf Minuten fielen insgesamt fünf Tore.

NHL-Rookie John-Jason Peterka (30.), Alexander Ehl (32.), Kapitän Moritz Müller (38.), Jonas Müller (56.), Marcel Noebels (59.) und Nico Sturm (60.) erzielten vor 3.954 Zuschauern in Tampere die Tore der deutschen Mannschaft, die mit knappen Niederlagen gegen die Medaillenkandidaten Schweden (0:1), Finnland (3:4) und USA (2:3) in das Turnier gestartet war.

So lief das Spiel

Am Mittwochmorgen hatte das DEB-Team Leon Draisaitls Nein erreicht. Der Weltklassestürmer der Edmonton Oilers hatte nach dem NHL-K.o. vor allem auf seine WM-Teilnahme verzichtet, weil er erst nach dem wegweisenden Spiel gegen Dänemark in Finnland eingetroffen wäre. Den freigehaltenen Platz nahm am Donnerstag der Münchner Debütant Filip Varejcka ein. Grubauer war mit Seattle Kraken ebenfalls im Viertelfinale gescheitert. Auch bei ihm war laut DEB der "Zeitfaktor" für die Absage entscheidend.

Die deutsche Mannschaft begann sichtbar nervös, hatte aber auch Pech, als NHL-Verteidiger Moritz Seider den Pfosten traf (3.). Auf der Gegenseite lenkte Kapitän Müller einen Schuss von Lassen unglücklich ins eigene Tor. Der frühe Gegentreffer vergrößerte die Nervosität, im ersten Powerplay lief überhaupt nichts zusammen. "Wir haben Probleme, in die Zone reinzukommen und uns festzusetzen", gab Peterka bei MagentaSport zu.

Im zweiten Durchgang ging das deutsche Team deutlich druckvoller zu Werke und kamen zum verdienten Ausgleich: Peterka schloss ein energisches Solo mit seinem zweiten Turniertor ab. Nur zwei Minuten später traf Ehl im Nachschuss zur Führung, die Kapitän Müller nach klugem Pass von Marcel Noebels ausbaute. "Wir haben auch mal die dreckigen Tore geschossen", stellte Ehl in der zweiten Pause fest.

Im Schlussdrittel kam Dänemark tatsächlich noch zum Ausgleich durch Christian Wejse (56.) von den Pinguins Bremerhaven zum Ausgleich, doch ein Torwartfehler Dänemarks ermöglichte die direkte erneute deutsche Führung durch den Berliner Müller, die Deutschland in turbulenten Schlussminuten über die Zeit brachte. Stark war auch die Disziplin im deutschen Spiel. In der wichtigen Partie leistete sich das Kreis-Team keine einzige Strafzeit. Nach dem deutschen 5:3 von Noebels verkürzte Wejse noch mal (60.) Nico Sturm sorgte dann für den Schlusspunkt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen SID, dpa
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