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Kombinierer enttäuschen in Lahti – Skispringerin Althaus überzeugt


Wintersport
Kombinierer enttäuschen in Lahti – Skispringerin Althaus überzeugt

Von sid
03.03.2018Lesedauer: 3 Min.
Nur Platz fünf: Johannes Rydzek konnte in Lahti nicht an seine Leistungen bei den Olympischen Spielen anknüpfen.Vergrößern des BildesNur Platz fünf: Johannes Rydzek konnte in Lahti nicht an seine Leistungen bei den Olympischen Spielen anknüpfen. (Quelle: GEPA pictures/Philipp Brem)
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Nach den starken Leistungen bei den Olympischen Spielen sind die deutschen Kombinierer im Weltcup auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt. Skispringerin Katharina Althaus siegte dagegen. Der Wintersport-Tag im Überblick:

Nordische Kombination

Die deutschen Kombinations-Olympiasieger haben beim Weltcup-Teamsprint im finnischen Lahti das Podest klar verpasst. Nach einem verpatzten Springen reichte es für Johannes Rydzek (Oberstdorf) und Fabian Rießle (Breitnau) nur zu Platz fünf direkt vor Eric Frenzel (Oberwiesenthal) und Vinzenz Geiger (Oberstdorf).

"Unsere Gedanken waren nicht mehr bei Olympia, sondern durchaus beim Rennen hier", sagte Rekordweltmeister Rydzek, "aber nach dem Ergebnis auf der Schanze war nicht mehr drin." Bundestrainer Hermann Weinbuch meinte: "Insgesamt wäre heute schon mehr drin gewesen, aber wir haben beim Springen zuviel liegen lassen. Es waren komische Verhältnisse da, der Computer ging nicht, da haben wir die Spannung verloren. Morgen ist ein neuer Tag."

Die Olympiazweite Katharina Althaus hat ihren vierten Sieg im Skisprung-Weltcup gefeiert. Knapp zwei Wochen nach ihrem Silbercoup von Pyeongchang setzte sich die 21-Jährige aus Oberstdorf beim nach einem Durchgang wegen starker Winde abgebrochenen Wettbewerb im rumänischen Rasnov hauchdünn vor Olympiasiegerin Maren Lundby aus Norwegen durch. Sotschi-Olympiasiegerin Carina Vogt (Degenfeld) als Dritte und Juliane Seyfarth (Ruhla), die als Fünfte ihr bestes Karriere-Resultat egalisierte, rundeten das ganz starke deutsche Abschneiden ab.

Eisschnelllauf

Eisschnellläufer Nico Ihle liegt zur Halbzeit der Sprint-WM im chinesischen Changchun in Schlagdistanz zu den Podestplätzen. Nach zwei von vier Rennen belegt der Chemnitzer mit 69,905 Punkten den vierten Platz der Gesamtwertung. Besser sind nur 500-m-Olympiasieger Havard Lorentzen (Norwegen/69,495) sowie die Niederländer Kai Verbij (69,640) und Kjeld Nuis (69,695).

Eine Woche nach dem Ende der enttäuschend verlaufenen Olympischen Winterspiele in Pyeongchang war Ihle zum Auftakt als Neunter über 500 m in 35,04 Sekunden solide gestartet. Sein Rückstand auf den erneut erfolgreichen Lorentzen (34,89/Bahnrekord) war deutlich geringer als zuletzt in Südkorea. Bei den Winterspielen hatte Ihle fast eine halbe Sekunde hinter Lorentzen den achten Rang belegt.

Ski Alpin

Marcel Hirscher hat seine beeindruckende Dominanz im Riesenslalom unbeirrt fortgesetzt und mit seinem 56. Weltcup-Sieg zum fünften Mal die kleine Kristallkugel in dieser Disziplin gewonnen. Der Österreicher setzte sich im slowenischen Kranjska Gora bei schwierigen Pistenverhältnissen mit einem Vorsprung von 1,66 Sekunden auf Henrik Kristoffersen (Norwegen) durch. Alexis Pinturault (Frankreich/2,51) auf Rang drei komplettierte das "Stockerl", das mit dem von Olympia identisch war.

Fünf oder mehr Gesamtsiege im Riesenslalom wie nun Hirscher haben nur Ted Ligety (USA/fünf) und Ingemar Stenmark (Schweden/sieben) erreicht. Einen Tag nach seinem 29. Geburtstag gewann der Dominator den fünften von sechs "Riesen" des Winters. Insgesamt war es sein elfter Saisonsieg. Fritz Dopfer (Garmisch/5,23) und Alexander Schmid (Fischen/6,20) belegten die Plätze 13 und 20.

Snowboard

Stefan Baumeister (Aising-Pang) hat beim Snowboard-Weltcup im türkischen Kayseri seinen zweiten Weltcup-Sieg gefeiert. Der Olympia-Sechste setzte sich beim Parallel-Riesenslalom bei schwierigsten Bedingungen mit stürmischen Böen im Finale klar gegen den Italiener Edwin Coratti durch. Baumeister, im vergangenen März Sieger des Parallel-Slaloms von Winterberg, profitierte bei seiner starken Vorstellung auch von einem Fahrfehler seines Gegners.

Für den 24-Jährigen war es nach einem dritten Platz in Bansko/Bulgarien im Februar 2017 die insgesamt dritte Podestplatzierung im Weltcup. Selina Jörg (Sonthofen) verlor dagegen die Olympia-Revanche gegen Ester Ledecka. Die Pyeongchang-Zweite musste sich der Olympiasiegerin aus Tschechien bei der Neuauflage des Finales von Südkorea schom im Viertelfinale klar geschlagen geben. Jörg war auf dem langsameren blauen Kurs gegen Ledecka (rot) von Beginn an ohne Chance. Ledecka verpasste ihren sechsten Saisonsieg allerdings überraschend. Gegen die Russin Milena Bykowa musste sie im Finale ihre erst zweite Saison-Niederlage in ihrer Paradedisziplin hinnehmen.

Skilanglauf

Die deutschen Skilangläuferinnen haben sich nach verkorksten Winterspielen stark zurückgemeldet und dürfen beim Weltcup-Sprint im finnischen Lahti auf Topplatzierungen hoffen. In der Qualifikation über 1,4 km im freien Stil belegte die frühere Junioren-Weltmeisterin Victoria Carl (Zella-Mehlis) überraschend Platz vier.

Auch Sandra Ringwald (Schonach) überzeugte als Siebte. Ins Viertelfinale der besten 30 ab 13.15 Uhr zogen auch Anne Winkler (Sayda) als 13. und Hanna Kolb (Buchenberg) als 28. ein. Beim olympischen (Klassik-)Sprint in Pyeongchang hatte keine deutsche Läuferin das Halbfinale der besten Zwölf erreicht. Bestes Einzelergebnis in Südkorea war ein 16. Platz von Stefanie Böhler über 30 km.

Verwendete Quellen
  • sid
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