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Todestag von Rosi Mittermaier: Das war einer ihrer letzten Auftritte


Tod von Ski-Ikone Rosi Mittermaier jährt sich
Das war einer ihrer letzten Auftritte

Von Nils Kögler

Aktualisiert am 04.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Rosi Mittermaier (Archivbild, 2017): Die Skisport-Ikone verstarb 72-jährig. (Quelle: Stefan M. Prager)

Der Todestag jährt sich: Ski-Ikone Rosi Mittermaier ist im Alter von 72 Jahren gestorben. In einem ihrer letzten Auftritte blickte sie noch mal auf ihre Leistungen zurück.

Rosi Mittermaier war die wohl bedeutendste deutsche Skirennfahrerin. Im Alter von 72 Jahren ist die zweifache Olympiasiegerin vor genau einem Jahr, am 4. Januar 2023, verstorben. Schon während ihrer Karriere einer der beliebtesten Sportstars, war sie auch nach ihrer aktiven Laufbahn noch gern gesehener Gast in TV-Shows und bei Wintersport-Übertragungen, fast immer zusammen mit ihrem Mann Christian Neureuther. Vor ihrem Tod wurde es jedoch etwas ruhiger um sie, was an ihrer Krankheit gelegen haben dürfte.

Einer ihrer letzten Auftritte war im Frühjahr 2022. In einer Dokumentation ihres Sohnes Felix Neureuther anlässlich der Olympischen Winterspiele in Peking trat Mittermaier noch einmal mit ihrem Mann in Erscheinung. Zusammen schwelgten sie in ihren sportlichen Erinnerungen.

"Ein kleiner olympischer Schatz"

So präsentierte Ehemann Christian ihr eine originale Fackel von Olympia 1976 in Innsbruck, also den Spielen, bei denen Mittermaier ihre beiden Goldmedaillen gewann. "Die habe ich zum 50. Geburtstag gekriegt von Christian, und dann ist ein bisschen eine Sammelleidenschaft entstanden", sagte sie.

Video | Rosi Mittermaier im Alter von 72 Jahren gestorben
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Quelle: t-online

Wie ausgeprägt die Sammelleidenschaft tatsächlich war, bewies das Ehepaar auch prompt. In der Kammer ihres Hauses in Garmisch-Partenkirchen bewahren sie allerlei Erinnerungsstücke auf. "Die Einzige, die sich auskennt, ist die Mutter, die weiß, in welcher Schachtel was ist", so Christian Neureuther.

In den Schachteln verbargen sich zahlreiche Jacken, Skianzüge oder Helme von früher oder, wie es Felix Neureuther bezeichnete, "ein kleiner olympischer Schatz". Stolz präsentierte Mittermeier etwa ihr Schildchen mit der Startnummer neun, mit der sie 1976 Gold in der Abfahrt gewann. "Ich habe aber auch die Slalomnummer noch", so Mittermaier. Auch ihre "Glücksstrumpfhose" von damals zeigte sie voller Begeisterung in die Kamera.

"Das Schönste, was du erreichen wolltest"

Beim Schwelgen in den Erinnerungen war Mittermaier und Neureuther die ungebrochene Leidenschaft für ihren Sport und die Olympischen Spiele noch anzumerken. "Olympia, das war das Schönste, was du erreichen wolltest", sagt Christian Neureuther. Wenn sie an Olympia zurückdächten, dann fielen ihnen vor allem die Geschichten ein. "Dieses olympische Dorf, mit allen anderen, was wir dort erlebt haben, was da natürlich auch Lustiges passiert ist, was du gar nicht erzählen darfst, das ist Olympia", so Neureuther weiter.

Das deutliche Plädoyer des Ehepaares angesichts der kontroversen Spiele im autoritären Staat China: Die Olympischen Spiele auch für nachfolgende Generationen so zu erhalten, dass sie Sportlern Motivation geben, dort Großes zu erreichen.

Verwendete Quellen
  • ardmediathek.de: "Spiel mit dem Feuer – Wer braucht noch dieses Olympia?"
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