In Polen enttäuschten die DSV-Adler beim Teamspringen. Dementsprechend groß war der Druck auf den Wettbewerb in Lahti. Und in Finnland zeigte besonders ein Springer eine Top-Leistung.
Die deutschen Skispringer sind beim letzten Teamwettkampf vor der WM in Oberstdorf auf dem Podest gelandet und haben sich damit für das schlechte Abschneiden zuletzt in Zakopane rehabilitiert. Beim Weltcup im finnischen Lahti kam das DSV-Quartett dank eines ganz starken Skiflug-Weltmeisters Karl Geiger mit 1014,4 Punkten auf den dritten Platz hinter Norwegen (1024,2) und Polen (1018,3).
Eine Woche zuvor hatte es in Polen nur zu Platz sechs gereicht, dabei lag das deutsche Team 120 Punkte – ungerechnet rund 66 Meter – hinter Sieger Österreich. Die Heim-WM beginnt am 23. Februar, Deutschland ist Titelverteidiger im Mannschaftsspringen.
Eisenbichler verbessert sich
Geiger (Oberstdorf) kam am Samstag im letzten Sprung von der großen Salpausselkä-Schanze auf 129,0 m und fing damit noch die vor den Deutschen liegenden Österreicher klar ab. Im ersten Durchgang hatte der Tourneezweite 125,0 m vorgelegt.
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Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf) zeigte sich ebenfalls verbessert und sprang 126,5 sowie 125,5 m. Pius Paschke (Kiefersfelden) kam auf 125,0+122,5 m. Martin Hamann (Aue), der den formschwachen Constantin Schmid ersetzte, flog bei seinem Team-Debüt im Weltcup auf 123,5 und 116,5 m.
- Nachrichtenagentur SID