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Akustikalbum - "Symmetry": Saga mal ohne Synthesizer


"Symmetry": Saga mal ohne Synthesizer

Von dpa
16.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Saga kleiden alte Songs in ein neues Gewand.Vergrößern des BildesSaga kleiden alte Songs in ein neues Gewand. (Quelle: Alexander Mertsch/Earmusic/Edel/dpa./dpa)
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London (dpa) - Die Hallen sind mit der Zeit kleiner geworden, aber noch immer hat die Progressive-Rock-Band Saga aus Toronto eine treue Fangemeinde - vor allem in Deutschland.

Ihr Neo-Prog-Sound mit reichlich Synthesizern kam in den 1970er und 80er Jahren in der Bundesrepublik besonders gut an. "Humble Stance", "Wind Him Up" und "On The Loose" waren einige der größten Hits der Kanadier.

Auf den typischen Saga-Sound mit E-Gitarren, wuchtigen Elektro-Drums und dominanten Synthesizern haben Saga auf ihrem 23. Studioalbum ausnahmsweise mal verzichtet. Stattdessen gibt es auf "Symmetry" Klavier, Cello, Geige und Akustikgitarren zu hören. "Das ist Saga mal ganz anders", sagt Gründungsmitglied und Gitarrist Ian Crichton. "Das ist wahre Konstruktionsarbeit für einen E-Gitarristen." Crichton spielt neben der Gitarre auch Mandoline und Banjo.

Mit Ausnahme vom Überhit "Wind Him Up", der hier kaum wiederzuerkennen ist, nahm sich die Band weniger bekannte Songs vor und verpasste ihnen ein neues Flair - darunter das melancholische "No Regrets (Chapter Five)" vom Erfolgsalbum "Worlds Apart" (1981), "Pitchman" vom Nachfolger "Heads Or Tales" oder "Say Goodbye To Hollywood" vom fast vergessenen "Steel Umbrellas"-Album (1994).

Die Songs leben wie üblich von Michael Sadlers theatralischem Gesang und seiner starken Stimme, die bei diesem ungewohnten Saga-Sound wunderbar zur Geltung kommt. Neben Sadler ist Saga-Bassist und Keyboarder Jim Crichton, der nicht mehr auf Tournee geht, auf dem Album zu hören. Der langjährige Keyboarder und gelegentliche Sänger Jim Gilmour spielt auf "Symmetry" Klavier, Klarinette und Akkordeon.

Das Resultat ist Progressive-Rock im Folk- und Country-Gewand. Und das steht den älteren Herren von Saga zur Abwechslung richtig gut zu Gesicht. Es sollte jedoch die Ausnahme bleiben. Denn nach über 50 Minuten "Symmetry" kommen beim einen oder anderen Saga-Fan vielleicht doch Entzugserscheinungen auf. Langfristig möchte man auf E-Gitarren, Synthesizer und Elektro-Drums bei Saga eben nicht verzichten.

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