Vor Élysée-Palast: Brigitte Macron zeigt sich mit Olena Selenska

Brigitte Macron und Olena Selenska begrüßen sich vor dem Élysée-Palast: Händchen haltend, mit Umarmung und Küsschen. Es ist ein Zeichen der Solidarität.

Brigitte Macron begrüßt Olena Selenska an diesem 12. Dezember mit großer Freundlichkeit. Es ist symbolträchtig – und es soll etwas in die Welt hinaussenden: Frankreich steht hinter der Ukraine. Die ukrainische First Lady ist zu Besuch in Paris, Emmanuel Macrons Ehefrau nimmt sie am Élysée-Palast in Empfang. Die beiden Präsidentengattinnen halten Händchen, tauschen Umarmungen aus und geben sich Küsschen.

Olena Selenska trägt einen schwarzen Hosenanzug mit raffiniertem Schnitt, Brigitte Macron einen eleganten grau-melierten Zweiteiler. Beide strahlen Souveränität und Stärke aus. Das vertraute Aufeinandertreffen der Frauen an der Seite politischer Führungsspitzen zeigt, wie verbunden sie sich einander fühlen. In der besonders schweren Zeit für die Ukraine ist dieses Bild eines der Solidarität. Zumal Wolodymyr Selenskyj derartige Termine nicht wahrnehmen kann – er wird in der Heimat gebraucht.

Die herzliche Begrüßung ist klares Zeichen der Verbundenheit

Arm in Arm posieren Brigitte Macron und die Ehefrau des ukrainischen Präsidenten nach ihrer Begrüßung für die Fotografen. Sie winken lächelnd in die Kameras. Danach betreten sie gemeinsam den Élysée-Palast – Hand in Hand.

Für Olena Selenska geht die Reise an diesem Tag noch weiter. Sie gibt dem französischen Privat-Fernsehsender "BFM TV" ein Interview. Die Sendung trägt den Titel "Olena Zelenska – une Première dame dans la guerre" (Dt.: "Olena Selenska – Eine First Lady im Krieg"). Die 44-Jährige hat sich angesichts der Invasion ihres Landes durch Russland in eine Diplomatinnenrolle eingefunden.

König Charles III. zeigt sich solidarisch mit der Ukraine

Olena Selenska nimmt Interviews mit Staatsoberhäuptern wahr – stellvertretend für ihren Mann. Sie hält Reden vor ausländischen Parlamentariern, besucht Konferenzen und Preisverleihungen. All das tut sie nur für ein einziges Ziel: Solidarität und Unterstützung für die Ukraine einzuholen, sowohl humanitär als auch militärisch und monetär. Dabei traf sie auch schon auf den König des Vereinigten Königreichs.

Neben Frankreich sendet Großbritannien ebenfalls ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Als König Charles III. Anfang Dezember zur Eröffnung des ukrainischen Willkommenszentrums in London auf Olena Selenska traf, demonstrierten die beiden ihre Verbundenheit. Mit Königin Camilla unterhielt sich die ukrainische First Lady angeregt. Auch hier war der Umgang miteinander sehr herzlich.