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G.G. Anderson ist enttäuscht von Helene Fischer und Andrea Berg – doch warum?


G.G. Anderson enttäuscht
"Es gab keinen Anruf von Helene Fischer oder Andrea Berg"


Aktualisiert am 03.09.2023Lesedauer: 3 Min.
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G.G. Anderson: Er ist seit vielen Jahrzehnten im Schlagergeschäft erfolgreich.Vergrößern des Bildes
G.G. Anderson: Er ist seit vielen Jahrzehnten im Schlagergeschäft erfolgreich. (Quelle: IMAGO / Future Image)

Seit über 40 Jahren ist G.G. Anderson im Showgeschäft. Im Interview mit t-online verrät er, warum er von Helene Fischer und Andrea Berg enttäuscht ist.

Gerd Grabowski, wie G.G. Anderson mit bürgerlichem Namen heißt, feierte 1981 mit dem Hit "Mama Lorraine" seinen Durchbruch. Bis heute hat er mehr als 1.000 Songs geschrieben – auch für viele Stars wie Roland Kaiser, Heino oder Mireille Mathieu. Aktuell arbeitet er an seinem neuen Album, seine Songs testet er vorab gerne bei einem griechischen Wirt in seiner Heimatstadt Eschwege oder in seinen Fanclubs.

Wie ihn Helene Fischer und Andrea Berg gekränkt haben und warum er mit 73 Jahren noch immer nicht ans Aufhören denkt, verrät er im Interview mit t-online.

t-online: Wie geht es Ihnen nach dem Bandscheibenvorfall?

G.G. Anderson: Vor der ersten Bandscheiben-OP Anfang des Jahres war mein rechtes Bein immer taub. Jetzt fängt die linke Seite an. Nach einigen Untersuchungen werde ich wissen, ob ich noch einmal operiert werden muss.

Wie haben Sie die Zeit damals mental erlebt?

Meine Frau hat mir sehr unter die Arme gegriffen. Meine Familie ist eh mein Ein und Alles. Bei einigen Kolleginnen und Kollegen wiederum habe ich mich dann schon gewundert, warum es nicht einen kurzen Anruf gab. Zum Beispiel bei Helene Fischer oder Andrea Berg. Wir haben so viele Schlachten gemeinsam geschlagen, da hat mich das schon enttäuscht. Zumal ich in den Anfängen von Helene und Andrea einiges für sie getan habe. Wäre es ihnen schlecht gegangen, hätte ich mich sofort gemeldet und gefragt, ob es ihnen gut geht und natürlich eine gute Besserung gewünscht. Aber vielleicht waren sie zu diesem Zeitpunkt einfach im Stress und verhindert.

Wie gehen Sie generell mit dem Älterwerden um?

Ich gehe auf die 80 zu, dafür geht es mir im Großen und Ganzen gut. Gerade auch mit Blick auf andere Schicksale kann ich mich nicht beschweren. Jürgen Drews, ein so liebevoller Mensch und für mich der geilste Sänger Deutschlands, hätte ich seinen Ruhestand ohne Krankheit mehr als gegönnt.

Denken Sie manchmal daran aufzuhören?

Mich kriegt man nicht von der Bühne. Ich kann auch nicht anders – ich habe doch keine anderen Hobbys (lacht).

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Und Sie haben all die Jahre nicht nur als Sänger, sondern auch als Produzent und Komponist gearbeitet.

Ja, ich habe zum Beispiel gemeinsam mit meinem Kollegen Bernd Dietrich damals Thomas Anders entdeckt. Noch lange vor Dieter Bohlen. Da stand plötzlich ein hübscher, junger Kerl vor unserer Tür und sagte: "Hallo, ich heiße Bernd Weidung und möchte Schlagersänger werden." Dann hat er für uns einen Song angesungen und wir waren begeistert.


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Ohne mich würde es die Wildecker Herzbuben nicht geben.


G.G. Anderson zu t-online


Die Wildecker Herzbuben haben Ihnen auch viel zu verdanken.

Ohne mich würde es die Wildecker Herzbuben nicht geben. Sie kamen durch mich an ihren größten Hit. Damals wollte niemand "Herzilein" singen. Der Song wurde Peter Alexander, Frank Zander und Gottlieb Wendehals angeboten – und mir. Ich sagte sofort: "Das ist ein Megahit. Aber ich will ihn nicht singen. Kannst du dich an die Band mit den beiden Dicken auf meiner Hochzeit erinnern? Die müssen ihn singen." Dann habe ich lange gebraucht, um Wilfried Gliem und Wolfgang Schwalm davon zu überzeugen. Ich habe ihnen aus Spaß sogar ein Schreiben bei einem Anwalt aufsetzen lassen: "Hiermit bestätige ich, dass ich Wilfried und Wolfgang zu Millionären machen will." Der Rest ist Geschichte.

Ist der griechische Restaurantbesitzer in ihrer Heimat Eschwege eigentlich immer noch Ihr persönlicher Songkritiker?

Tasso, den ich ja auch in meinem Song "Kali Spera Griechenland" besinge, ist mittlerweile im Ruhestand. Aber seinem Nachfolger Pantelis spiele ich bei jedem Restaurantbesuch meine Demos vor. Wenn er den Daumen hoch macht, dann weiß ich: Das Ding wird ein Hit. Ich spiele meine Demos aber auch ab und zu meinen Fanclubs vor, und dann verteilen die Noten. Und die Leute dort kennen mich schon viele Jahre lang und wissen, dass ich auch nicht böse bin, wenn sie einen Titel mal nicht gut finden. Meistens verteilen sie aber trotzdem für jedes Demo die Note eins (lacht). Die beliebtesten Songs veröffentliche ich im kommenden Jahr auf einem Album.

Verwendete Quellen
  • telefonisches Interview mit G. G. Anderson
  • eigene Recherchen
  • instagram.com: Profil von gganderson_offiziell
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