Stars Harald Glööckler: "Ich mag seine Art - er ist eine Glucke"
News folgenSeit 25 Jahren sind sie ein Paar: Der schrille Modedesigner Harald Glööckler und sein Lebenspartner "Herr Schroth". In einem Interview sprachen die beiden über ihre Beziehung - und vermittelten ganz nebenbei den Eindruck, als hätten sie schon geschlagene 50 Jahre hinter sich: "Das Problem bei Herrn Schroth ist, er will am liebsten zu Hause sitzen und fernsehen, Sport vor allem, und ich am besten neben ihm."
Glööckler, der mit seiner Vox-Doku derzeit für fulminante Einschaltquoten sorgt, ist 47. Sein Lebens- und Geschäftspartner Dieter Schroth, früher mit einer Frau verheiratet und Vater von zwei Kindern, hat bereits 16 Jahre mehr auf dem Buckel. Ihr Silberjubiläum hat das seit Sommer 1987 liierte Paar noch nicht gefeiert: "Das machen wir wie die Queen: Die feiert ihren Geburtstag auch dann, wenn es ihr passt", erklärt Glööckler in dem Gespräch mit der "Gala".
"Da rollt er mit den Augen"
Wie eingespielt die beiden trotz ihrer immensen Unterschiede sind, zeigt folgender Wortwechsel: "Wenn ich sage: 'Wir fahren nach Paris, in ein tolles Hotel' - da rollt er (Herr Schroth, Anm. d. Red.) mit den Augen. Deshalb schlage ich so was gar nicht mehr vor." Darauf Herr Schroth: "Warum soll ich aus dem Haus? Ich erlebe hier bei uns so viel." Loriots "Szenen einer Ehe" lässt grüßen!
Trotz ihrer scheinbar schier unerschütterlichen Liebe zueinander, tut den beiden räumlicher Abstand ab und zu gut, wie Herr Schroth sagt: "Es ist schon auch eine Erholung, wenn er mal weg ist (...). Allerdings vermisse ich ihn auch ganz schnell." Allemal ein Grund, dass Glööckler von Schuldgefühlen getrieben wird: "Wenn ich mal (...) nach Dubai fliege, (...) hat er mich früher gleich angerufen, um mir zu sagen: 'Ich vermiss dich so!' Da war ich noch nicht mal am Flughafen. Aber das hab' ich ihm abgewöhnt. Sonst kriegt man doch ein schlechtes Gewissen, den anderen allein zu lassen!"
"Schaue ihn sehr gerne an"
Und was ist ihr Rezept für eine langanhaltende Liebe? Den anderen so nehmen wie er ist, wie Herr Schroth erklärt: "Ich war zehn Jahre verheiratet, und man hat immer wieder versucht, mich zu verändern. Ich habe Kompromisse ohne Ende geschlossen. So was kann nicht gut gehen." Auf die Frage an Glööckler, was er an Herrn Schroth schätzt, schwärmt dieser: "Ich mag seine Zuverlässigkeit. Seine liebevolle Art - er ist eine Glucke." Na, wenn das keine Liebe für die Ewigkeit ist!
