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Designer Harald Glööckler: "Ich wurde als Kind sexuell missbraucht"


Designer Harald Glööckler
"Ich wurde als Kind sexuell missbraucht"

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 03.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Harald Glööckler: Als Kind machte er Furchtbares durch.Vergrößern des BildesHarald Glööckler: Als Kind machte er Furchtbares durch. (Quelle: imago / Sven Simon)
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Er ist schrill. Wo er auch hinkommt, fällt er auf. Doch in jungen Jahren machte Harald Glööckler Schreckliches durch: Er wurde sexuell missbraucht.

Ein perfekt sitzender Vollbart, dicke Schmolllippen, Klunker an den Fingern und gemachte Nägel. Nach außen hin wirkt Modedesigner Harald Glööckler wie ein Paradiesvogel. Doch lange Zeit trug er ein furchtbares Geheimnis mit sich herum.

"Ich wurde als Kind sexuell missbraucht. Und ich habe viele Jahre meines Lebens gebraucht, um zu lernen, dass es nicht meine Schuld war", erzählt der 53-Jährige der "Bild". Die Eltern des Modemachers hätten ein Gasthaus besessen. Viele Gäste gingen ein und aus – einer von ihnen missbrauchte Harald Glööckler, als er "ungefähr fünf oder sechs" Jahre alt war.

"Ich musste seinen Penis anfassen"

"Wir machten einen Ausflug, meine Eltern haben sich nichts dabei gedacht. Es war ja ein netter Onkel, wie man damals sagte. Und meine Eltern waren froh, dass ich nicht zu Hause war. Ich störte ja nur", erzählt Harald Glööckler. Auf dem Weg zurück nach Hause sei der Mann mit ihm in ein Waldstück gefahren, "hielt an, fummelte an mir rum und machte seine Hose auf. Ich musste seinen Penis anfassen."

Der noch sehr junge Harald Glööckler sei "wie erstarrt" gewesen, habe gedacht: "Das fühlt sich furchtbar an." Er habe schließlich seine Hand weggezogen und erzählt nun außerdem: "Gott sei Dank kam dann von Weitem ein Traktor in unsere Richtung gefahren, sodass nichts mehr passiert ist." Diesen schlimmen Vorfall habe Glööckler lange verdrängen müssen, "sonst wäre ich verrückt geworden", sagt er heute.

Neues Buch

Am 27. August erscheint Harald Glööcklers Buch mit dem Titel "Kirche, öffne dich!". Darin stellt er sich die Frage, ob die Kirche noch eine Zukunft hat und erläutert, was sich seiner Meinung nach ändern müsse. In dem Buch schreibt er auch über seine Kindheit, wie und warum er in jungen Jahren von der Kirche abgeschreckt wurde. Dadurch kamen die verdrängten Erinnerungen an den sexuellen Missbrauch wieder hoch.

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