"WaPo Berlin"-Darstellerin mit Coronavirus infiziert
Film- und Fernsehproduzenten nehmen ihre Arbeit langsam wieder auf. Der Dreh zur ARD-Serie "WaPo" musste aber erneut unterbrochen werden. Eine Schauspielerin ist mit dem Coronavirus infiziert.
Am Montag bekam eine Schauspielerin der ARD-Vorabendserie "WaPo Berlin" das Ergebnis: Sie wurde positiv auf Covid-19 getestet. Daraufhin stoppten die Dreharbeiten und alle Mitarbeiter unterzogen sich ebenfalls erneut einem Test.
Sehr strenge und genaue Auflagen
Am Donnerstag konnte der Dreh dann β ohne die Infizierte β fortgesetzt werden, denn alle Tests waren negativ. Das liege auch daran, dass die Betroffene zum Zeitpunkt ihrer Infektion nicht am Set war, da sie vorab getestet wurde. Somit kam sie nicht mit den anderen Mitarbeitern in BerΓΌhrung, erklΓ€rte die Sprecherin der Produktionsfirma Saxonia-Media auf Nachfrage von "Bild".
"Dieser Fall zeigt, dass die MaΓnahmen, die wir durchfΓΌhren, funktionieren. Und dass wir auch unter diesen Bedingungen verantwortungsbewusst arbeiten kΓΆnnen", so Sven Sund, der GeschΓ€ftsfΓΌhrer der Produktionsfirma. Es gebe jeden Tag einen Gesundheitscheck, der Fiebermessen und einen Fragebogen fΓΌr alle umfasse. AuΓerdem gelten die Abstandregeln und Maskenpflicht sowie weitere HygienemaΓnahmen.
Die infizierte Schauspielerin gehΓΆrte nicht zum Hauptcast, sondern spielte eine Episoden-Hauptrolle. Die Szenen mit ihr sollen nun spΓ€ter nachgeholt werden β sobald ein erneuter Test negativ ausfΓ€llt.
"WaPo Berlin" lΓ€uft erst seit Januar 2020 im Vorabendprogramm der ARD, erfreut sich aber mit bis zu 2,8 Millionen Zuschauern bereits groΓer Beliebtheit. Die Hauptkommissarin Jasmin Sayed (Sesede Terziyan) leitet das neue Wasserkriminaldezernat der Wasserschutzpolizei Berlin und lΓΆst mit ihrem Team KriminalfΓ€lle in und um die Hauptstadt.
- ARD: Quote "WaPo Berlin"
- Bild: "Drehstopp bei 'WaPo Berlin'"