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Sarah Lombardi: "Für 'Ich liebe dich' gibt es keinen idealen Zeitpunkt"


Ehrliche Worte
Sarah Lombardi: "Für 'Ich liebe dich' gibt es keinen idealen Zeitpunkt"

InterviewVon Sebastian Berning

Aktualisiert am 03.07.2020Lesedauer: 4 Min.
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Sarah Lombardi: Sie startete ihre Karriere bei DSDS, ist mittlerweile als Musikerin und TV-Star erfolgreich.Vergrößern des Bildes
Sarah Lombardi: Sie startete ihre Karriere bei DSDS, ist mittlerweile als Musikerin und TV-Star erfolgreich. (Quelle: Marvin Ströter)

Sarah Lombardi hat sich zur eigenen Marke entwickelt. Doch die Sängerin hatte einige Tiefpunkte in ihrer Karriere. Mit t-online.de spricht sie über Corona, ihr Comeback, und erklärt auch, wie wichtig ein Plan D ist.

Als Zweitplatzierte bei "Deutschland sucht den Superstar" wurde sie als Sarah Engels bekannt. Als Sarah Lombardi wurde sie jedoch zum Star. Die Karriere der ehemaligen Partnerin von Pietro Lombardi hatte einige Täler zu überwinden, konnte sich dann aber noch erholen.

Ihre aktuelle Single "Te amo mi Amor" schaffte es auf Platz elf der deutschen Single-Charts und ist einer der erfolgreichsten Songs der Sängerin. Auch Moderationsjobs, eine "Let's Dance"-Teilnahme und eine Rolle auf dem "Traumschiff" hat die Mutter von Sohn Alessio schon in ihrer Vita stehen. Im Interview mit t-online.de spricht Sarah über ihre verschiedenen Projekte, wie sie mit einem Karrieretief umging und auch darüber, ob man sie überhaupt noch als Sängerin sehen sollte.

t-online.de: Mit Ihrer aktuellen Single "Te amo mi Amor" haben Sie wieder einen Hit in den Charts gehabt. Wie kam es zu der neuen Nummer?

Sarah Lombardi: "Te amo mi Amor" ist ein Gute-Laune-Song, der auch zum guten Wetter passt. Die Menschen können wieder mehr raus gehen und somit kehrt auch ein bisschen Normalität ins Leben zurück. Während der Corona-Zeit war ich sehr viel im Studio. Die Zeit vom Lockdown haben mein Team und ich kreativ genutzt, um neue Musik zu produzieren.

Wie haben Sie die Songs trotz der Corona-Maßnahmen aufgenommen?

Ich war in einem Studio in Köln. Es war sehr Corona-konform. (lacht) Wir haben uns an alle Vorschriften gehalten. Zum Einsingen bin ich eh in einer Einzelkabine. Für die neuen Songs hatte ich durch Corona mehr Zeit als sonst. Im Herbst soll mein neues Album folgen.

Wie haben Sie die Corona-Pandemie generell erlebt?

Der Lockdown hat sich so angefühlt, als wäre die Zeit stehen geblieben. Man konnte nicht viel erledigen. Ich bin jemand, der sehr aktiv ist, aber man hatte nicht die vielen Möglichkeiten, die man sonst hat. Durch Corona war man dazu gezwungen, sich wieder mehr mit sich selbst zu beschäftigen. Ich konnte mal zur Ruhe kommen und konnte auch Neues mit Alessio ausprobieren. Sonst hat man alltägliche Dinge gemacht, wie schwimmen, ins Kino gehen oder Einkaufen. Während Corona musste ich als Mutter kreativer werden und mir Spiele und neue Aktivitäten überlegen.

"Te amo" heißt ja so viel, wie "Ich liebe dich". Ist der Song eigentlich für wen bestimmtes?

Nein, es ist ein einfach flotter Song, mit dem sich jeder irgendwie identifizieren kann.

"Te amo" ist ja auch ein Statement. Denken Sie, dass es für so eine Gefühlsbekundung einen richtigen Zeitpunkt gibt?

Ich glaube, dass es für ein "Ich liebe dich" keinen idealen Zeitpunkt gibt. Wenn man es fühlt, ist es schon der richtige Zeitpunkt. Meinen Sohn Alessio habe ich geliebt, bevor ich ihn überhaupt kannte oder gesehen habe. Ich glaube, dadurch sieht man, dass Liebe so viel sein kann. Da gibt es kein zu spät oder zu früh, es ist einfach ein Gefühl, welches man hat.

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Gerade in den letzten zwei, drei Jahren hatte man den Eindruck, dass Sie ein richtiges Comeback feiern konnten. Die Singles waren wieder erfolgreich und Sie hatten viele andere Projekte. Hätten Sie so einen Karriereaufschwung noch einmal erwartet?

Ich mag es, mich weiterzuentwickeln. Bei DSDS habe ich mit 17, 18 Jahren sehr jung gestartet. Ich denke, dass der ganze Prozess mit seinen Höhen und Tiefen wichtig war, um zu reifen. Ich musste mich erst selbst finden.

Gab es Momente in denen Sie bezüglich der Zukunft Angst hatten oder wie sind Sie durch das Karrieretief durchgegangen?

Ich bin eigentlich ein realistischer Mensch und war auch jemand, der Existenzängste hatte und sich Gedanken um die Zukunft gemacht hat. Da war ich als junger Mensch auch schon sehr vernünftig. Ich bin früh arbeiten gegangen und habe mir das Geld für den Führerschein zusammengespart. Ich habe immer versucht am Ball zu bleiben und an mir zu arbeiten.

Was ist Ihr Tipp, um sich selbst aufzuraffen und aus einer schwierigen Phase rauszukommen?

Es hat ganz viel mit der eigenen Psyche zu tun. Wenn man sich selbst sagt, dass man etwas schaffen kann, dann ist das eine andere, viel bessere Basis, als negativ an Probleme heranzugehen.

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Auch bei Ihnen gab es mal weniger erfolgreiche Singles als "Te amo mi Amor". Wenn ein neuer Song erscheint, hat man Angst, dass er floppen könnte?

Ich wünsche mir natürlich, dass eine neue Single gut ankommt, aber Angst vor einem Flopp hatte ich nie. Natürlich versuche ich immer, das Bestmögliche aus einem Projekt rauszuholen, gerade weil ich immer mit so viel Herzblut dabei bin. Das Feedback war sehr positiv und über die gute Platzierung habe ich mich sehr gefreut!

Sie haben in Ihrer Karriere nach DSDS schon alles gemacht. Sie singen, Sie hatten eine eigene Doku-Serie mit Pietro Lombardi, Sie moderieren, Sie sind Influencerin, Sie waren sogar schon auf dem "Traumschiff". Sehen Sie sich noch als klassische Sängerin?

Die Musik ist meine größte Leidenschaft und hat mich immer am meisten bewegt. In den letzten Jahren kam sehr viel Neues dazu, wie das Tanzen, das Eislaufen oder eben das Moderieren. Das alles hat mir sehr gefallen und großen Spaß gemacht. Ich sehe mich nicht nur als Sängerin oder Musikerin, denn es ist nie verkehrt mehrere Standbeine zu haben.

Gerade weil Sie so viele Standbeine haben: Würde es heute noch reichen "nur" Sängerin zu sein, um Ihrer Familie ein gutes Leben zu ermöglichen? CDs kauft ja kaum noch jemand…

Ich bin jemand, der gerne auf Nummer sicher geht. Es kann immer mal irgendetwas wegbrechen und man muss dann auf Plan B, C oder vielleicht auch D ausweichen. Gerade heutzutage ist das wichtig. Man merkt, dass Trends so kurzlebig sind. Was heute in ist, ist morgen vielleicht schon wieder out. Es gab irgendwann einen Umschwung und man merkte als Künstler, dass sich etwas in der Branche verändert. Vor wenigen Jahren etwa gab es noch kein Instagram und keine Influencer. Heute ist das ganz normal. Man sollte immer offen sein für Neues.

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