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"Tagesschau" – Jan Hofer geht in TV-Rente: So sah er vor 30 Jahren aus


Jan Hofer geht in TV-Rente
Wie sich "Mister Tagesschau" in über 30 Jahren verändert hat

Von t-online, dpa, JaH

Aktualisiert am 14.12.2020Lesedauer: 3 Min.
Jan Hofer: Der Nachrichtensprecher beendet seine TV-Karriere.Vergrößern des BildesJan Hofer: Der Nachrichtensprecher beendet seine TV-Karriere. (Quelle: NDR/Thorsten Jander)
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Jan Hofer macht Schluss. Der Nachrichtensprecher moderiert die "Tagesschau" am Montag zum letzten Mal. Zu diesem Anlass lohnt sich ein Blick zurück. In den vergangenen 30 Jahren hat sich "Mister Tagesschau" ganz schön gewandelt.

Die Hälfte seines bisherigen Lebens verbrachte Jan Hofer bei der "Tagesschau". Wobei sich nicht genau sagen lässt, wann er überhaupt geboren wurde. Der 31. Januar ist wohl sein Geburtstag, beim Geburtsjahr schwanken die Angaben zwischen 1950, 1951 und 1952. Auskünfte über das genaue Alter gibt der aus Wesel am Niederrhein stammende Hofer nicht.

Das Altersrätsel ist eine der kleinen Koketterien, die sich Hofer erlaubt, spurlos ist die Zeit an ihm deswegen allerdings natürlich nicht vorbeigegangen. Oder hätten Sie Jan Hofer auf dem folgenden Bild erkannt? Es wurde 1988 aufgenommen. Hofers Haar ist braun und zu einer peppigen Gelfrisur gestylt.

In den über 30 Jahren, die der Moderator nun schon in der Öffentlichkeit steht, hat er sich nicht nur optisch verändert. Auch von ihm als Mensch wurde ein immer stärkeres Bild gezeichnet. Er ist längst nicht "nur" der "Mister Tagesschau", sondern auch als Privatperson immer interessanter. Er mag zum Beispiel Oldtimer, war viele Jahre mit Conny Modauer zusammen und ist seit 2018 mit Phong Lan Hofer verheiratet. Bilder aus dem Leben von Hofer können Sie sich in Ruhe in unserer Fotoshow angucken.

Jan Hofer weiß mittlerweile längst um seine besondere Position durch die Rolle als eines der bekanntesten Nachrichtengesichter. "Zunächst einmal unterliegen Sie einer großen, öffentlichen sozialen Kontrolle", sagte er dem "Hamburger Abendblatt" jüngst. Außerdem sei ein breites Kreuz nötig, weil ein "Tagesschau"-Sprecher nie als eigenständige Person gesehen werde. "Wenn jemand die ARD oder die 'Tagesschau' ablehnt, wird er auch Dich als Sprecher ablehnen." Früher habe er schlaflose Nächte wegen Zuschauerreaktionen gehabt.

Seine Anfänge als Moderator hatte Hofer im Saarland. Dort legte er als DJ Musik auf und war Moderator beim Saarländischen Rundfunk, gefördert von der "Hitparade"-Legende Dieter Thomas Heck. Den Lehrjahren beim Saarländischen Rundfunk folgte schon 1985 der Einstieg bei der "Tagesschau" mit dem Aufstieg knapp 20 Jahre später zum Chefsprecher. Wegen dieser Aufgabe lebt er eigens im Hamburger Stadtteil Lokstedt, wo auch die "Tagesschau" ihren Sitz hat und wo er deshalb extrem schnell im Studio sein kann. "Einmal haben die Kollegen um fünf vor zwölf angerufen, und um fünf nach zwölf saß ich im Studio – das ist halt der Job."

260 Euro pro "Tagesschau"-Folge

Und wie wird dieser Job bezahlt? Auch darüber sprach Hofer kürzlich im Podcast "Entscheider treffen Haider" vom "Hamburger Abendblatt" ausführlich. Er habe das "Gehalt eines gut bezahlten Angestellten" gehabt. Zusätzlich konnte Hofer durch andere Moderationen etwas dazuverdienen, im Fernsehen machte er dies etwa 1992 bis 2012 als Gastgeber in der Talkshow "Riverboat", stand an der Seite von Ruth Moschner oder Andrea Kiewel. In unserer Fotoshow sehen Sie Bilder aus dieser Zeit und erhalten noch andere Eindrücke aus dem Leben des Nachrichtensprechers. Klicken Sie sich gerne einmal durch.

"Ich habe ja eine Planstelle. [...] Wir haben alle eine Planstelle", erklärt Hofer weiter zum Thema Gehalt. Zusätzlich werde man pro Sendung entlohnt, da die Planstelle an sich nicht sonderlich gut bezahlt sei. "Die ist so ein Backup", ein "sozialer Fallschirm, wenn man so will", erklärt Hofer. "Das reicht einfach nicht." Für eine Hauptausgabe der Tagesschau gebe es dann ungefähr 260 Euro. "Das ist das Höchstbezahlte."

Jan Hofer verabschiedet sich am 14. Dezember nach 35 Jahren mit seiner letzten Sendung um 20 Uhr in den Ruhestand. Wie sich der Nachrichtensprecher zum letzten Mal von seinen Zuschauern verabschiedet, lesen Sie auf hier auf t-online.

Verwendete Quellen
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