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Guido Maria Kretschmer: "Es ist so eine irre Welt, in der wir gerade leben"


Guido Maria Kretschmer über Corona
"Die Geduld ist langsam am Ende"

Von Maria Bode

Aktualisiert am 04.03.2021Lesedauer: 2 Min.
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Guido Maria Kretschmer: Was er in der Zeit "nach Corona" macht, weiß er ganz genau.Vergrößern des Bildes
Guido Maria Kretschmer: Was er in der Zeit "nach Corona" macht, weiß er ganz genau. (Quelle: Matthias Nayarek/getty-images-bilder)

Seit fast einem Jahr leben wir mit Corona-Beschränkungen. Modedesigner Guido Maria Kretschmer erzählt, was er als Erstes macht, wenn wir diese nicht mehr brauchen und woran er sich stört.

Viele Stunden haben Bund und Länder am Mittwoch über die weitere Vorgehensweise in der Corona-Pandemie beraten. Nun lockern die Bundesländer in den kommenden Tagen und Wochen auf unterschiedliche Weise. Ein für Laien komplizierter Fahrplan soll dabei die Richtung vorgeben und zeigt, wie bei welcher Inzidenz gehandelt werden sollte. Alle Infos zu den Beschlüssen von Bund und Ländern finden Sie hier.

"Ich spreche wahrscheinlich für die meisten, wenn ich sage: Es ist ein Albtraum", so Designer Guido Maria Kretschmer im Gespräch mit t-online mit Blick auf die aktuelle Situation. Der 55-Jährige erklärt weiter: "Ich würde mir wünschen, dass einer das Licht anmacht und sagt: Schaut mal, da ist der Weg. Wenn wir den alle gehen, dann ist ein Ende in Sicht. So was fehlt. Ich bin mir sicher, dass es Leute gibt, die so etwas könnten."

"Wir kommen an die Grenzen der Digitalisierung"

Ein Ende, wie es der Modemacher nennt, ist momentan nicht in Sicht. Neue Mutationen des Coronavirus tauchen auf und verbreiten sich. Die Impfkampagne gerät immer wieder ins Stocken, hier lesen Sie Genaueres. Hier werden Schnelltests versprochen, dort sind sie noch gar nicht vorhanden. Obendrein steigen die Zahlen der täglichen Corona-Neuinfektionen wieder an. "Ich frage mich manchmal nur, wie das sein kann. Beim Falschparken hast du drei Tage später ein Knöllchen im Briefkasten, aber die Impfbenachrichtigung haben einige über 80-Jährige immer noch nicht", so Kretschmer, der solche Nachrichten als verwirrend einordnet. "Wir kommen auch einfach an die Grenzen der Digitalisierung. Das zeigt, dass einige Dinge vielleicht nicht richtig laufen. Ich hoffe einfach sehr, dass wir das alles bald überstanden haben."

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Denn zu der eigenen Angst, so Kretschmer, komme ja auch noch die Sorge um die Mitmenschen hinzu: "Es sind einfach so viele Menschen gestorben. So viele Menschen leiden schlimme Ängste, so viele Menschen sind einsam gestorben. Das stelle ich mir so grausam vor." Nun komme bald der Frühling und dann, "steht uns ja schon der zweite Corona-Sommer bevor", so Kretschmer. "Meine kleinen Welpen kennen Menschen nur mit Maske. Die sind ein Jahr alt. Es ist so eine irre Welt, in der wir gerade leben."

Guido Maria Kretschmer wünsche sich, "dass alle durchhalten und mitmachen", sagt aber auch: "Es wird eben immer schwieriger. Die Geduld ist langsam am Ende." Doch wenn dann wirklich einmal das Ende erreicht ist, wisse er schon genau, was er machen werde: "Ich mache ein gesetztes Abendessen mit zwölf Freunden. Da freue ich mich total drauf: gemeinsam zu essen und zu kochen, ohne vorher einen Schnelltest zu machen. Einfach mit einem guten Gefühl mit Menschen, die man gern hat, normal umgehen, sich umarmen, zusammen lachen. Das finde ich wichtiger als alles andere. Nicht mehr isoliert sein, nicht mehr allein sein. Das fände ich toll."

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Guido Maria Kretschmer
  • Eigene Recherchen
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