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Journalist Jeremy Clarkson zieht heftig über Meghan her: "Entsetzlich"


"Das ist absolut entsetzlich"
Moderator zieht heftig über Meghan her – und bekommt Quittung

Von t-online, CKo

Aktualisiert am 20.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Herzogin Meghan: Die 41-Jährige wird wieder zur Zielscheibe.Vergrößern des BildesHerzogin Meghan: Die 41-Jährige wird wieder zur Zielscheibe. (Quelle: IMAGO / Pacific Press Agency)
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Die Fehde zwischen den britischen Medien und Meghan geht weiter. Jetzt teilt Journalist Jeremy Clarkson heftig gegen die Herzogin aus – mit unerwarteten Folgen.

Es ist wie eine Bestätigung dessen, was Herzogin Meghan und ihr Ehemann Prinz Harry angeprangert haben. In ihrer Netflix-Dokumentation thematisieren sie ihren Kampf mit den britischen Medien – und dass auf die 41-Jährige mit jeder Schlagzeile nur noch draufgehauen wurde. Die Offenlegung dieser Missstände führt aber keineswegs zu einer Reflexion der britischen Presse. Im Gegenteil: Ein Kolumnist erschüttert jetzt die Leserschaft.

Jeremy Clarkson fasst seine Meinung über die Herzogin bei "The Sun" in Worte und hält sich dabei mit Kritik nicht zurück. "Ich hasse sie. [...] Ich hasse sie auf zellulärer Ebene", schreibt er in seinem Stück. Er hasse Meghan mehr als Nicola Sturgeon oder Rose West. Erstere ist die schottische Regierungschefin, West eine Serienmörderin.

"Nachts kann ich nicht schlafen, während ich daliege, mit den Zähnen knirsche und von dem Tag träume, an dem sie gezwungen wird, nackt durch die Straßen jeder Stadt in Großbritannien zu ziehen, während die Menge 'Schande' skandiert und sie mit Kotklumpen bewirft", drückt der Journalist seine Abneigung gegen die US-Amerikanerin weiter in Worte.

"Aufruf zu Demütigung und Gewalt"

Clarksons Aussagen lösen eine heftige Reaktion unter Twitter-Usern aus. Der britische Komiker Jon Bishop schreibt: "Es ist mir egal, wer du bist oder für wen du arbeitest, du kannst so etwas einfach nicht schreiben. Es ist ein offensichtlicher Aufruf zu Demütigung und Gewalt gegen eine Frau. Einige haben es als schwarzen Humor entschuldigt. Es gibt hier keinen Witz und keine Entschuldigung."

"Nein, Jeremy Clarkson", schreibt auch Moderatorin Carol Vorderman eindringlich. "Auf keiner Ebene, unter keinen Umständen, ist es in Ordnung, so etwas über eine Frau zu schreiben." Die Aktivistin Nimco Ali kritisiert den Artikel ebenfalls aufs Schärfste: "Eine junge schwarze Frau spricht über ihren Kampf mit Selbstmordgedanken als Folge des Missbrauchs durch die Medien – und so reagieren einige Männer in den Medien. Das ist absolut entsetzlich."

Jeremy Clarksons Tochter distanziert sich

Selbst die eigene Familie des Journalists bezieht öffentlich Stellung: "Ich möchte klarstellen, dass ich gegen alles bin, was mein Vater über Meghan gesagt hat, und dass ich weiterhin diejenigen unterstütze, die im Internet Opfer von Hass werden", schreibt seine Tochter Emily.

Aber nicht nur in den sozialen Medien wird der Unmut über den Artikel geteilt, auch "The Sun" erhält von erbosten Lesern Rückmeldungen. Wie BBC News berichtet, sind bei dem Medium mehr als 6.000 Beschwerden eingegangen.

Jeremy Clarkson sieht sich schließlich gezwungen, auf die Kritik zu reagieren. Auf seinem Twitter-Account heißt es am Montagmittag: "Oje. Da bin ich wohl ins Fettnäpfchen getreten. In einer Kolumne, die ich über Meghan geschrieben habe, habe ich mich ungeschickt auf eine Szene in 'Game of Thrones' bezogen und das ist bei sehr vielen Leuten schlecht angekommen. Ich bin entsetzt, dass ich so viel Schmerz verursacht habe und werde in Zukunft vorsichtiger sein."

Anschließend hat er "The Sun" gebeten, seine Kolumne zu löschen, wie es auf der Webseite des Mediums heißt. Statt des Artikels ist dort nun der Tweet des 62-Jährigen zu sehen.

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