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Britische Royals: An diese Regeln müssen sich Kate, Meghan & Co. halten


Etikette ist Etikette
An diese Regeln müssen sich Kate, Meghan und Co. halten

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 05.02.2019Lesedauer: 5 Min.
Prinz William, Herzogin Kate, Herzogin Meghan und Prinz Harry: Sie und die anderen Mitglieder der Royal Family müssen sich an einige Regeln halten.Vergrößern des BildesPrinz William, Herzogin Kate, Herzogin Meghan und Prinz Harry: Sie und die anderen Mitglieder der Royal Family müssen sich an einige Regeln halten. (Quelle: Stephen Pond/Getty Images)
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Selfieverbot, Kleidervorschriften und Essensbeobachtungen? Ja, wer zur britischen Königsfamilie gehört, muss sich an bestimmte Regeln halten. Hier gibt es eine Auflistung.

Das Leben als Royal dürfte nicht immer einfach sein. Es ist ein Full-Time-Job, der auch den Alltag fest in der Hand hat. Fast alles unterliegt strengen Regeln und dem höfischen Protokoll: die Kleidung, die Begrüßung, der Umgang mit Fans. Daran müssen sich Herzogin Meghan, Herzogin Kate und Co. halten. Bitteschön!

Nie ohne Trauerkleidung reisen

Wenn Royals auf Reisen sind, müssen sie immer ein Outfit für einen möglichen Trauerfall im Gepäck haben. Diese Regel entstand im Jahr 1952. Die Queen war – damals noch als Prinzessin – mit ihrem Ehemann Prinz Philip nach Kenia gereist, als sie die Nachricht vom Tod ihres Vaters, König George VI., erreichte. Trauerkleidung hatte sie nicht dabei. Aus Respekt durfte sie nicht fotografiert werden, bis sie – nun als Königin – zurück in England war und ihr ein schwarzes Kleid ins Flugzeug gebracht wurde.

Seitdem müssen Mitglieder der Königsfamilie immer ein Outfit für den Trauerfall dabei haben.

Einen Raum nicht zuerst betreten

Jedenfalls nicht bei öffentlichen Auftritten mit der Queen. Queen Elizabeth II. ist stets die Erste, die einen Raum betritt. Auch weiterhin wird die Rangordnung eingehalten: Nach der Queen folgen Prinz Philip, Prinz Charles und Herzogin Camilla, Prinz William und Herzogin Kate und schließlich Prinz Harry und Herzogin Meghan.

Keine Autogramme geben

Dann und wann unterschreiben Royals bei Staatsbesuchen oder bei besonderen Anlässen in Gästebüchern. Autogramme an Fans dürfen sie nicht verteilen. Zu groß wäre die Gefahr, dass die Unterschrift gefälscht werden könnte.

Doch es gab da den einen oder anderen royalen Fehltritt – meist von Prinz Charles: Im Jahr 2010 besuchte er Menschen, die Opfer einer Flut in Cornwall wurden. Dort fragten ihn Fans nach einem Autogramm. Charles zückte also seinen Kugelschreiber und signierte einen Zettel mit "Charles 2010". Danach entschuldigte er sich sogar noch für seine "zittrige Schrift", da er eigentlich "nie im Stehen schreibe". Zweifellos eine nette Anekdote.

Kein eigener Social-Media-Account

Bis zu ihrer Verlobung mit Prinz Harry hatte Meghan Markle noch einen eigenen Instagram-Account, auf dem sie aber schon kurz nach Bekanntwerden der Beziehung im Jahr 2016 nichts mehr postete. Schließlich wurde er komplett gelöscht. Gemeinsam mit Harry, Prinz William, Herzogin Kate und deren Kindern wird Meghan seither durch die offiziellen Accounts des Kensington-Palastes auf Social Media vertreten und präsentiert.

Selfieverbot

Die Royals dürfen keine Selfies mit Fans machen und auch auf den offiziellen Social-Media-Accounts des Palastes war bislang noch nie ein Selfie zu finden. Bis vor Kurzem gab es dort sowieso ausschließlich offizielle Fotos und Aufnahmen von professionellen Fotografen zu sehen. Seit einiger Zeit werden aber auch ab und an Fotos geteilt, die die Royals selbst geschossen haben.

Herzogin Kate knipst beispielsweise gerne die Bilder zu den Geburtstagen ihrer Kinder. Prinz Harry schoss während der royalen Reise im vergangenen Oktober eines von Herzogin Meghan, das schließlich auch auf Instagram geteilt wurde.

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Das Selfieverbot scheinen aber alle sehr ernst zu nehmen. Meghan soll bei einem gemeinsamen Besuch mit Prinz Harry in Nottingham gesagt haben: "Wir dürfen leider keine Selfies machen."

Die Queen beim Essen beobachten

Man sollte nicht vor Queen Elizabeth II. beginnen zu essen und nicht nach ihr aufhören, wie der bekannte englische Benimmpapst William Hanson dem Magazin "Jet Set" erklärt. Das Problem: Die Monarchin isst angeblich ziemlich schnell. Dennoch sollten Mitglieder der Royal Family immer genau beobachten, wie weit die Queen ist und aufhören, wenn sie den letzten Bissen verspeist hat.

Verzicht auf Meeresfrüchte

Die Mitglieder der Royal Family verzichten auf Meeresfrüchte, aus Angst sich eine Lebensmittelvergiftung zuzuziehen. Auch rohes Fleisch, besonders exotisches oder zu stark gewürztes Essen vermeiden sie angeblich. Außerdem verboten: Das Trinken von Leitungswasser im Ausland.

Das könnte vor allem Herzogin Meghan nicht sonderlich gut gefallen. Bekannt ist, dass sie sich selbst als "Foodie" bezeichnet. Aber allzu streng wird diese Regel wohl nicht genommen: Prinz Charles gab einmal zu, bei Gelegenheit ganz gerne mal Meeresfrüchte zu essen.

Kein bunter oder schwarzer Nagellack

Viele Frauen lieben es, sich die Fingernägel zu lackieren, vor allem in bunten Farben. Ein knalliges Rot auf den Nägeln und schon ist auch ein schlichtes schwarzes Outfit aufgepeppt. Britischen Medienberichten zufolge hasse die Queen knallige und schwarze Nagellacke. Künstliche Nägel kommen ihr erst recht nicht in die Tüte.

Die Queen bevorzuge schon seit über 30 Jahren die Farbe "Ballet Slipper" von Essie – ein sehr zarter Rosaton. Herzogin Kate soll zudem den Essie-Lack mit dem Namen "Allure" gerne mögen. Und Meghan? – Ja, die scheint sich tatsächlich schon ganz gut angepasst zu haben. Auch bei ihr sind sanfte Töne angesagt. Nur auf den Fußnägeln, da dürfen es offenbar auch mal intensivere Farben sein, wie Meghan schon mehrfach unter Beweis stellte.

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Bloß nicht die Beine überschlagen

Sie überschlagen gerne mal die Beine und denken, das sei elegant, besonders, wenn Sie Kleid oder Rock tragen? So geht es wohl vielen. Für Royal-Damen ist diese Art zu sitzen allerdings ein absolutes No-Go. Herzogin Kate und Co. halten ihre Beine im Sitzen stets dicht aneinander und etwas angeschrägt, maximal an den Knöcheln dürfen sie überschlagen werden. Dies wird auch "The Duchess Slant" – zu Deutsch: die Herzoginnen-Schräglage – genannt.

Auf diese Weise bevorzugte es übrigens auch schon Prinzessin Diana, in der Öffentlichkeit zu sitzen.

Heiratsantrag geplant: Die Queen muss um Erlaubnis gebeten werden

2017 hat Prinz Harry um die Hand von Meghan angehalten. Zuvor muss er wohl mit seiner Großmutter über diesen Schritt gesprochen haben. So sieht es der sogenannte Royal Marriages Act von 1772 vor, an den sich die britische Königsfamilie noch immer hält. Dieser gilt allerdings nicht für alle Mitglieder dieser großen Familie. "Prinz Harry ist einer der ersten sechs in der Thronfolge, deshalb braucht er die Erlaubnis der Königin zu heiraten", sagte Carolyn Harris, eine Historikerin mit Schwerpunkt auf den Royals, zu "Hello Magazin".

Richtig knicksen und verbeugen

Der richtige Hofknicks und die perfekte Verbeugung sind gar nicht mal so einfach. Man sollte beim Knicks nicht den Boden berühren, einfach nur ein Bein hinter das andere stellen, die Knie leicht abknicken und den Kopf ganz leicht verbeugen. Und es gilt: Je tiefer und länger die Verbeugungen oder Knickse, desto respektvoller.


Royal zu sein, bringt schon einige Regeln mit sich. Auch dazu zählt, dass Tiaras auf eine bestimmte Art und Weise getragen werden müssen, dass man um das Spiel Monopoly am besten einen großen Bogen macht und dass bei offiziellen Terminen ein Hut nicht fehlen darf. Es gibt wirklich vieles zu bedenken!

Verwendete Quellen
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