"Nachtjournal Spezial": RTL zeigt Sondersendung mit Sahra Wagenknecht

Nach dem "RTL Nachtjournal" wird am Freitag nicht das gewohnte Programm ausgestrahlt. Der Sender hat den Ablauf für eine Spezialausgabe geändert.

Seit fast 30 Jahren hat das "Nachtjournal" seinen festen Platz im Programm von RTL. Im Januar 1994 startete das halbstündige Nachrichtenmagazin, das um Punkt Mitternacht die aktuellen Themen des Tages noch einmal zusammenfasst und beleuchtet. Jede Sendung besteht aus sechs bis acht Magazinbeiträgen sowie einem Kurznachrichtenüberblick am Ende.

Doch es gibt auch Themen, die noch einmal separat ausgekoppelt werden – für eine Sondersendung des Formats. Das ist auch am heutigen 10. November der Fall. "Aus aktuellem Anlass sendet RTL ein 'Nachtjournal Spezial' direkt im Anschluss an die reguläre Ausgabe der Spätnachrichten", heißt es in der Ankündigung des Senders. In der etwa zehnminütigen Sendung kommen Interviewgäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ausführlich zu Wort.

"Nachtjournal Spezial" mit Sahra Wagenknecht

In der Nacht von Freitag auf Samstag zeigt RTL ein Gespräch mit Sahra Wagenknecht. Die Politikerin war im Oktober aus der Linken ausgetreten und bereitet die Gründung einer eigenen Partei vor, mit der sie bei der Europawahl 2024 antreten will. Zunächst soll der Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht" Spenden dafür sammeln.

Die Spezialausgabe läuft von 0.25 Uhr bis 0.43 Uhr, bevor der Blick aufs Wetter folgt. Anschließend geht es mit dem ursprünglich geplanten Programm weiter: Um 0.55 Uhr startet die erste von drei Folgen der US-Krimireihe "CSI: Miami", die normalerweise werktags direkt im Anschluss an die Spätnachrichten um 0.35 Uhr ausgestrahlt werden. Eine Folge "Der Blaulicht Report" entfällt.

Es ist nicht das erste Mal, dass RTL das Programm ändert, um Themen näher zu beleuchten. In der Vergangenheit strahlte der Sender immer wieder Sonderausgaben aus. Zuletzt gab es unter anderem "Nachtjournal Spezial"-Sendungen mit dem Publizisten Michel Friedmann, dem BMW-Chef Oliver Zipse, Bundesumweltministerin Steffi Lemke oder IG Metall-Chefin Christiane Benner.