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Konsequenzen nach Kritik? ARD nimmt "Hart aber fair"-Folgen aus Programm


Konsequenzen nach Kritik?
Weniger Sendezeit für Klamroth: ARD streicht "Hart aber fair"-Folgen

Von t-online, jdo

Aktualisiert am 09.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Louis Klamroth: Er moderiert seit Januar 2023 "Hart aber fair".Vergrößern des BildesLouis Klamroth: Er moderiert seit Januar 2023 "Hart aber fair". (Quelle: WDR/Julia Sellmann)

Der Moderator und seine Talkshow stehen immer wieder in der Kritik. Nun hat die ARD am Talkprogramm gefeilt – mit Konsequenzen für Louis Klamroth.

Über 20 Jahre lang war Frank Plasberg das Gesicht von "Hart aber fair", begrüßte Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum ARD-Talk. Anfang 2023 kehrte die Sendung nach der Winterpause mit Louis Klamroth als neuem Moderator zurück. Im Januar dieses Jahres löste der 34-Jährige seinen Vorgänger auch als Produzent ab und verpasste dem Format ein anderes Konzept.

Nicht nur Plasberg zeigte sich von seinem Nachfolger enttäuscht, auch viele Zuschauer konnten sich mit dem neuen "Hart aber fair" samt Gastgeber nicht so recht anfreunden und übten immer wieder Kritik. Zudem wurden Gerüchte laut, dass man sich innerhalb des Senders nicht sicher sei, ob Klamroth auf Dauer der Richtige für den Montagabend im Ersten ist. Zwischenzeitlich hieß es sogar, die Zukunft des ARD-Polittalks stehe auf dem Prüfstand.

"Hart aber fair" 2025 um zehn Ausgaben gekürzt

Im Sommer gab der Sender bekannt, wie über "Hart aber fair" und Louis Klamroths Rolle entschieden wurde. Man werde zwar weiter an der Talkshow festhalten, wolle aber eine "neue, veränderte Konstellation der ARD-Talkstrecke" für 2025 entwickeln, hieß es in einer ARD-Mitteilung. Details wurden zunächst nicht genannt. Nun ist klar: Die Neuerungen bringen Konsequenzen für Klamroth mit sich.

Wie "Medieninsider" berichtet, soll "Hart aber fair" im kommenden Jahr nur noch 20 anstatt 30 Mal ausgestrahlt werden. Damit wird die Anzahl der Ausgaben um ein Drittel gekürzt. Die ARD-Programmdirektion bestätigte auf Anfrage des Branchenmagazins, dass die lineare Folgenanzahl des Formats 2025 gegenüber dem Vorjahr reduziert werde.

Dafür bekommt eine andere Talkerin mehr Sendezeit: Sandra Maischberger. Sie hatte bereits im Frühjahr 2024 den Montagabend übernommen, als "Hart aber fair" in die Osterpause ging. Drei Wochen lang lief "Maischberger" damals auf dem Sendeplatz von Klamroth und erreichte gute Zuschauerzahlen.

Auch 2025 könnte es dazu kommen, dass die Journalistin drei- statt zweimal pro Woche zu sehen ist. "Medieninsider" zufolge wird die Anzahl der Folgen von Sandra Maischberger nicht wie im ursprünglichen Produktionsvertrag aufgeführt 58, sondern 67 betragen. Das bestätigte auch die ARD.

Louis Klamroth soll hingegen helfen, ein anderes Ziel des Senders abseits des linearen Fernsehens zu verfolgen. "Die non-linearen Angebote sollen zukünftig noch stärker in den Fokus des Gesamtkonzepts der Gesprächssendungen rücken. Dabei soll es noch besser gelingen, den politischen Diskurs auch in jüngere Zielgruppen zu tragen", hieß es im Sommer. Man sei nun in der Entwicklung für mehrere Formate mit Louis Klamroth, der in der ARD-Mediathek bereits den digitalen Ableger "Hart aber fair to go" präsentiert.

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