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"Tatort" mit Wotan Wilke-Möhring auf Langeoog knackt Zehn-Millionen-Marke


Mehr Zuschauer als bei Debüt
Zweiter "Tatort" mit Wilke-Möhring knackt Zehn-Millionen-Marke

Nibo/ Sgü

Aktualisiert am 25.11.2013Lesedauer: 2 Min.
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Thorsten Falke (Wotan Wilke-Möhring) ermittelt in seinem zweiten Fall.Vergrößern des Bildes
Thorsten Falke (Wotan Wilke-Möhring) ermittelt in seinem zweiten Fall. (Quelle: ARD)

Der zweite Fall der Hamburger "Tatort"-Ermittler Thorsten Falke (Wotan Wilke-Möhring) und Katharina Lorenz (Petra Schmidt-Schaller) hat die Zuschauer angelockt und eine super Quote geholt: Satte 10,74 Millionen (ein Marktanteil von 29,5 %) ließen sich am Sonntagabend auf die Episode "Mord auf Langeoog" ein. Das sind sogar 740.000 mehr als bei Falkes Debüt im April. Mit 3,46 Millionen Zuschauern unter den 14- bis 49-Jährigen war der ARD dann auch der Zielgruppen-Sieg sicher.

Ansonsten passten sich Falke und Lorenz wohl dem langsamen Tempo der Ostfriesen an, denn sie ermittelten in aller Seelenruhe auf der Nordsee-Insel Langeoog. Die Geschichte plätscherte eher mäßig spannend dahin. Zwei Highlights gab es jedoch: die schauspielerische Leistung von Leonard Carow (19), der den verwirrten und zerrissenen Tatverdächtigen spielte, und die beeindruckenden Landschaftsaufnahmen.

Die Bilder aus Wilke-Möhrings zweitem "Tatort"-Fall" machen große Lust auf einen Nordsee-Urlaub: Hohes Dünengras, das sich im Wind wiegt, endlose und einsame Sandstrände, Wellen, Gischt und kreischende Seevögel. Ausgerechnet in dieser Idylle erwacht der junge Florian (Leonard Carow) blutverschmiert neben der Leiche einer Frau, mit der er eine Liebesbeziehung hatte.

Brillanter Nebendarsteller: Leonard Carow

Er spielt den verstörten und labilen Tatverdächtigen so brillant, dass man als Zuschauer ständig dazwischen schwankt, Angst vor ihm zu haben oder ihn aus Mitleid beschützen zu wollen. Ähnlich ergeht es auch Kommissar Falke (Wilke-Möhring), der nur durch Zufall in den Fall verwickelt wird.

Urlaub auf Langeoog

Eigentlich wollte Falke nämlich nur Urlaub bei seinem besten Freund Jan (Sebastian Schipper) machen. Dieser hat sich mit Freundin Mimi (Laura Tonke), Baby und Mimis kleinem Bruder Florian (Carow) auf der ostfriesischen Insel Langeoog ein Heim geschaffen.

Wiedersehen mit der Frankfurter Ex-Kommissarin

Als Florian jedoch unter Mordverdacht gerät und die zuständige Ermittlerin (gespielt von der ehemaligen Frankfurter "Tatort"-Kommissarin Nina Kunzendorf) nur Dienst nach Vorschrift macht, stellt Falke einen Antrag auf Amtshilfe und beauftragt auch Katharina Lorenz, im Umfeld der ermordeten Künstlerin herumzuschnüffeln.

Mit Nerd-Brille verkleidet

Es war ziemlich irritierend, Nina Kunzendorf als "Tatort"-Gaststar zu sehen. Der Regisseur hat ihr eine Nerd-Brille verpasst und sie agierte deutlich distanzierter und weniger engagiert, als es die Frankfurter "Tatort"-Fans von ihr gewohnt waren.

Nuschelei war schwer zu verstehen

Teilweise war es auch anstrengend, die Dialoge zu verstehen, weil fast alle Darsteller stark genuschelt haben und so manch plattdeutscher Satz gar nicht zu verstehen war.

Duo hat sich noch nicht gefunden

Vor allem Lorenz' beherzten Ermittlungen ist es schließlich zu verdanken, dass der wahre Mörder gefunden wird. Die unvorhergesehene Wendung und der Mini-Showdown am Ende sorgen immerhin für ein bisschen Dramatik. Dennoch wirken die neuen Hamburger noch nicht wie ein stimmiges Team. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Fazit: Im Vergleich zum vielversprechenden Hamburg-Auftakt von Wilke-Möhring und Schmidt-Schaller war "Mord auf Langeoog" ein wenig enttäuschend. Die Spannung fehlte, das konnten auch die herausragende schauspielerische Leistung von Leonard Carow und die beeindruckenden Naturbilder nicht rausreißen. Nordsee-Fans und Liebhaber des spröden Ostfriesen-Charmes dürften jedoch auf ihre Kosten gekommen sein - und vor allem Sätze wie "Rop mi ned an, wir ropen di an" ("Ruf mich nicht an, wir rufen dich an") verstanden haben.

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