Simone Thomalla steht Abschied vom "Tatort" Leipzig bevor

Ihr Abschied als "Tatort"-Kommissarin Eva Saalfeld steht unmittelbar bevor: Am 26. April hat Simone Thomalla gemeinsam mit Filmpartner Martin Wuttke in der Leipziger Episode "Niedere Instinkte" ihren letzten Krimi-Auftritt. Und sie geht mit einem weinenden Auge. Der TV-Zeitschrift "Auf einen Blick" sagte die Schauspielerin: "Ich hätte gerne weitergemacht. Leipzig und das ganze Team sind mir sehr ans Herz gewachsen."

Immerhin sieben Jahre lang verkörperte sie die taffe Hauptkommissarin Eva Saalfeld, die gemeinsam mit dem Kollegen Andreas Keppler (Martin Wuttke) der Leipziger Unterwelt in rund 20 Fällen das Fürchten lehrte.

Das überraschende Aus hatte die Darsteller Anfang 2014 genauso überrumpelt wie manchen Zuschauer. "Als Martin (Wuttke) und ich in einem sehr respektvollen Gespräch über das Ende informiert wurden, war es für mich überraschend", sagte Thomalla damals der "Bild"-Zeitung.

"Keine Möglichkeit, in Handlung einzugreifen"

Und obwohl die Schauspielerin gerne weiter in Leipzig gearbeitet hätte, weiß sie: "Es gab gute und weniger gute Geschichten. Das ist aber bei allen Filmreihen so. Wir haben als Schauspieler aber meist keine Möglichkeit, aktiv in die Entwicklung der Handlung einzugreifen."

Martin Wuttke ist ein Freund geworden

Sie könnten zwar Wünsche äußern, aber diese würden längst nicht immer umgesetzt werden. Am meisten wird die Schauspielerin das Ende der Zusammenarbeit mit Partner Martin Wuttke bedauern: "Martin ist nicht nur ein großartiger Kollege, sondern auch zu einem Freund geworden."

Mehr Zeit fürs Privatleben

Die nun gewonnene freie Zeit wolle sie vor allem mit ihrem Lebensgefährten, dem Handballprofi Silvio Heinevetter verbringen und mehr auf ihre Gesundheit achten: "TV macht dick, und das nervt", so die frischgebackene 50-Jährige.

Sie habe sich bereits ein veganes Kochbuch bestellt, um weitere Pfunde purzeln zu lassen. "Ich will schauen, ob ich das eine oder andere Mal auf tierische Produkte verzichten kann."